Fülszöveg
D er Nestor unserer proletarisch-revo-
lutionären Schriftsteller gestaltet in
diesem abschließenden Band seiner
„Kumiak"-Trilogie eine bedeutsame
Etappe aus der Geschichte der deut-
schen Arbeiterbewegung: von der be-
ginnenden Niederlage des Faschismus
nach der Schlacht von Stalingrad bis
zur Gründung des ersten Arbeiter-
und-Bauern-Staates auf deutschem
Boden. In schlichter, wahrhaft volks-
tümlicher Weise berichtet Hans
Marchwitza von dem weiteren Schick-
sal des Bergmanns Peter Kumiak, der
im November 1942 aus dem Konzen-
trationslager entlassen wird, weil die
Förderung der für die Kriegsproduk-
tion wichtigen Kohle erfahrene Fach-
kräfte verlangt. Geformt in den Klas-
senkämpfen der Ruhrkumpel und
gestählt in den Folterkammern der
Nazis, bewährt sich der unermüdliche
„Traber" bei der Organisierung des
Widerstands im Pütt und später in
der Illegalität als Knecht in Mecklen-
burg. Hier schlägt auch für ihn die
Stunde der Befreiung durch die sieg-...
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Fülszöveg
D er Nestor unserer proletarisch-revo-
lutionären Schriftsteller gestaltet in
diesem abschließenden Band seiner
„Kumiak"-Trilogie eine bedeutsame
Etappe aus der Geschichte der deut-
schen Arbeiterbewegung: von der be-
ginnenden Niederlage des Faschismus
nach der Schlacht von Stalingrad bis
zur Gründung des ersten Arbeiter-
und-Bauern-Staates auf deutschem
Boden. In schlichter, wahrhaft volks-
tümlicher Weise berichtet Hans
Marchwitza von dem weiteren Schick-
sal des Bergmanns Peter Kumiak, der
im November 1942 aus dem Konzen-
trationslager entlassen wird, weil die
Förderung der für die Kriegsproduk-
tion wichtigen Kohle erfahrene Fach-
kräfte verlangt. Geformt in den Klas-
senkämpfen der Ruhrkumpel und
gestählt in den Folterkammern der
Nazis, bewährt sich der unermüdliche
„Traber" bei der Organisierung des
Widerstands im Pütt und später in
der Illegalität als Knecht in Mecklen-
burg. Hier schlägt auch für ihn die
Stunde der Befreiung durch die sieg-
reichen Soldaten der Roten Armee.
Der Kreis schließt sich, wenn Peter
Kumiak, gerufen von der Partei,
seine Neubauernscholle verläßt und
in den Schacht zurückkehrt. Noch
einmal stürzt sich der Alte in die
„Schlacht vor Kohle" und reißt
durch sein Beispiel die Lauen und
Zagen mit. Seine Träume von einem
„Strählchen Glück" beginnen sich im
Zeichen der befreiten sozialistischen
Arbeit zu verwirklichen. Auch die
Kumiakkinder bekleiden schon ver-
antwortungsvolle Posten ihres Staa-
tes. Weit ist zwar noch der Weg
bis zum Durchbruch des Häuers
Hennecke, aber Peter Kumiak geht
ihn entschlossen und konsequent,
auch der Tod seiner treuen Lebens-
gefährtin, der Mutter Kumiak, läßt
ihn nicht verzweifeln.
VERLAG KULTUR UND FORTSCHRITT
Vissza