Előszó
Capri
Die Insel Capri ist eine geographische Fortsetzung der Sorrentinischen Halbinsel, die im Süden den Golf von Neapel abschliesst und so wie die insel Ischia im Norden die Schön-heit dieses Teiles Italiens zum Ausdruck bringt. Capri schliesst so die Wunder dieses Küstentrichs in sich ein und blickt zu denen des ebenso suggestiven Golfs von Salerno herüber.
Die kaum etwas mehr als 10 qkm. grosse Insel besitzt eine annáhernd viereckige Form. Sofort erkennt man die steil aus dem Wasser emporragenden Felswánde, die üppige Vegetation, die einen guten Teil der Insel bedeckt, das leuchtende Weiss der zwischen dem Grün verteilt stehenden Háuschen.
Das Stádchen Capri ist das Hauptzentrum. Westlich von ihm liegt auf einer Hochebene an den Hangén des Monté Solaro der Ort Anacapri. In diesen beiden Ortschaften lebt der grösste Teil der Bevölkerung. Die Fischerfamilien wohnen vorwiegend in Marina Grandé, das auch den Haupthafen der Insel darstellt. Langs der Südküste liegt hingegen das kleine Zentrum Marina Piccola, ein in wundervoller Lage erstandener, beliebter Badeort. Der Fremdenverkehr ist selbstverstándlich die Haupttátigkeit seiner Bewohner; ein Teil der Bevölkerung widmet sich hingegen der Fischerei und dem Anbau von Oliven und Re-ben. Ausserordentlich reich und interessant ist die Tier- (besonders Fische) und Pflanzen-welt. Vor allém letztere stellt einen wertvollen Reichtum für die Insel dar und zahlt zu den zahlreichen, auf ihr bestehenden Sphönheiten.
Die blosse Aufzahlung der Schönheiten, die Capri berühmt gemacht und ihm eine Internationale Berühmtheit verliehen habén, würde soviel wie die Aufstellung einer nüchternen Liste bedeuten, ohne dass man deren Bedeutung erfassen könnte. Capri ist ein Schrein voller Wunder und dies alles ist vor allém der Natúr zu verdanken.
Die Grotta Azzurra, die Faraglioni-Felsen, der Naturbogen, die zahllosen anderen Grotten lángs der Küste, die steil ins Meer herabfallenden Felswánde, sind nur einige der bekann-testen Aspekte. Da bestehen ferner wundervolle Panoramen, die Suggestivitat des Meeres-grundes, die Klarheit der Wasser, die Vielseitigkeit seiner Parké und Garten, die beson-dere Architektur der Hauser, der örtliche Einschlag, der sowohl in den Bauten als auch bei den Produkten des Kunstgewerbes zur Geltung kommt. Und dabei vergesse man nicht die Bedeutung der Ueberreste aus der römischen Zeit, wie z.B. die grandiöse Villa Jovis oder die Villa Damecuta, sowie die Schönheit der Villa San Michele aus den ersten Jahren des 20, Jahrhunderts.
Die Insel Capri wird zu Recht als eine Perle des Meeres bezeichnet: sie kennenlernen bedeutet soviel wie die Kraft und schöpferische Macht der Natúr und den Sinn ihrer Schönheit entdecken.
Vissza