Die Habsburger

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Ki/MíSi Was verbindet, über Epochen und Generationen hinweg, Rudolf L mit Kar] V., Maximilian í. mit Joseph II., Maria Theresia mit Franz Joseph? - Ihre gemeinsame Herkunft aus einem familiáren Stamm. Die Habsburger waren rund sieben Jahrhunderte an der Macht - langer als alle anderen Dynastien Europas. Ihre Herrschaft reichte vom Mittelalter bis ins 20. Jahrhundert. In dieser Kontinuitát entstand ein Mytlios, der heute noch nachwirkt: der Mythos Habsburg. Man begegnet ihm an vielen Orten - im spanischen Escorial ebenso wie auf der Prager Burg, in Triest und Budapest oder in der altén Kaisermetropole Wien. 1273 wird der erste Habsburger in Aachen zum römisch-deutschen König gekrönt. Mit seinem Sieg auf dem Marchfeld, 1278, legt Rudolf I. den Grundstem zur Donaumonarchie. Rudolfs Nachkommen liefien sich in Österreich nieder - für die Dauer von 640 Jahren! Die Habsburger machten eine Region zum Rernland ihrer übernationalen Herrschaft - und sie gaben dem Namen dieser Region einen neuen geopolitischen Sinn: Das Haus Österreich wurde Inbegriff der Habsburger-Dynastie, Ausdruck einer imperialen Idee. Jahrhundertelang bot das Haus Österreich vielen Völkern Platz; zeitweise gehörten Spanien und die Niederlande ebenso dazu wie Böhmen und Ungarn, Teile Italiens und des Balkans. 1918 wurde der Tod der k. u. k. Monarchie gefeiert - heute fordern Nostalgiker den geistigen und kulturellen Wiederaufbau „Kakaniens" in Mitteleuropa. Die Vergangenheit profitiert von den Ratastrophen des 20. Jahrhunderts, vom KonJkurs der Ideologien und Herrschaftssysteme. Im Fundus der Geschichte suchen mcinche nach dem Schlüssel für die unbewáltigte Gegenwart: der Doppeladler - ein Symbol für den Ost-WestDialog, das Haus Österreich - ein Modell für das künftige Haus Európa? Erfüllt sich erst jetzt die historische Mission der Habsburger? - Auch auf diese Fragen versucht das vorliegende Buch zu antworten. Es erzáhlt vom Aufstieg und Fali einer Dynastie, doch vor allém von ihrer Wirkung auf die Mit- und Nachwelt. Die Habsburger - eine europáische Famüiengeschichte, in zeitgemáűer Interpretation: der jeweilige Herrscher im sozialen Spannungsfeld seiner Epoche, im Netzwerk politischer Interessen und Ideen, aber auch geleitet von der überzeitlichen Macht der Krone, vom Auíh-ag, den er durch die Kaiserwürde erhielt. - In Aufbau und Gliederung folgt das Buch der gleichnamigen Dokumentarserie des ORF. Vissza