Die Fülle der Heiligen Nacht

Fülszöveg

An die Weihnachtsfeste ihrer Jugend in einer kleinen Stadt des amerikanischen Südens erinnert sich Lillian Smith. Sie selbst, ihre acht Geschwister, ihre Eltern, GroJSeltern, Neffen und Nichten bildeten damals alle zusammen eine grofie Gemeinschaft, die jeweils schon Wochen vor Weihnachten von Festfieber gepackt wurde. Was gab es um die Jahrhundertwende in einem grofibürgerlichen amerikanischen Haushalt nicht alles für Weihnachtsvorbereitungen zu erledigen: da muEten Schweine geschlachtet werden, um die Vorráte der Ráucherkammer zu ergánzen, da muEte man NuJSbáume schütteln, Kránze flechten, Bánder knüpfen, Lieder üben. Und was es, wenn der groEe Tag náherrückte, erst in der Küche zu bestaunen und zu naschen gab! Der Vater, der als wunderbarer Organisator hinter all den Wundern stand, verstand es, seinen Kindern auch Zugang zu jener surrealen Traumund Márchenwelt zu verschaffen, die ihren Zauber um die Weihnachtszeit so verschwenderisch entfaltet. Kennzeichnend ist dabei, dafi es... Tovább

Fülszöveg

An die Weihnachtsfeste ihrer Jugend in einer kleinen Stadt des amerikanischen Südens erinnert sich Lillian Smith. Sie selbst, ihre acht Geschwister, ihre Eltern, GroJSeltern, Neffen und Nichten bildeten damals alle zusammen eine grofie Gemeinschaft, die jeweils schon Wochen vor Weihnachten von Festfieber gepackt wurde. Was gab es um die Jahrhundertwende in einem grofibürgerlichen amerikanischen Haushalt nicht alles für Weihnachtsvorbereitungen zu erledigen: da muEten Schweine geschlachtet werden, um die Vorráte der Ráucherkammer zu ergánzen, da muEte man NuJSbáume schütteln, Kránze flechten, Bánder knüpfen, Lieder üben. Und was es, wenn der groEe Tag náherrückte, erst in der Küche zu bestaunen und zu naschen gab! Der Vater, der als wunderbarer Organisator hinter all den Wundern stand, verstand es, seinen Kindern auch Zugang zu jener surrealen Traumund Márchenwelt zu verschaffen, die ihren Zauber um die Weihnachtszeit so verschwenderisch entfaltet. Kennzeichnend ist dabei, dafi es dieser Vater vermochte, seinen Kindern auch dann noch ein beglückendes Fest zu bereiten, als der Reichtum seines Hauses lángst der Krise zum Opfer gefallen war. Ubrigens: der Bericht über die herrlichen Festgerichte will dem Leser nicht blofi den Mund wássrig machen. In einem Anhang hat die Autorin auch gleich noch die Rezepte mitgeliefert, so daL jedermann ausprobieren kann, wie so ein amerikanischer Festschmaus um 1900 in etwa geschmeckt hat. Vissza