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Die Frau in der Indischen Kunst

Szerző
Lipcse
Kiadó: Edition Leipzig
Kiadás helye: Lipcse
Kiadás éve:
Kötés típusa: Vászon
Oldalszám: 118 oldal
Sorozatcím: Das Bild der Frau
Kötetszám:
Nyelv: Német  
Méret: 28 cm x 24 cm
ISBN:
Megjegyzés: Színes és fekete-fehér fotókat, illusztrációkat tartalmaz.
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DIE FRAU
IN DER INDISCHEN KUNST
Die Darstellung der Frau nimmt in der indischen Kunst eine so dominierende Stellung ein, wie nirgends sonst auf der Welt. Man ist beinahe geneigt, Indien als Land der „weiblichen" Kunst zu bezeichnen, in so starkem Maße beherrscht die Frau das Gesamtbild. Im Widerspruch zu dieser hohen Geltung in der bildlichen Darstellung, die aufdie Fruchtbarkeitskulte der frühen matriarchalischen Epochen zurückzuführen ist, steht allerdings der niedrige Rang der Frau, den ihr das Gesetz und das gesellschaftliche Leben zugestehen, denn seit den Anfängen der Hochkultur wird der Mann zum bestimmenden Faktor in Staat und Familie.
Die Ikonographie der Frau in der indischen Kunst läßt sich dem Inhalt nach in zwei Hauptgruppen gliedern: die eine umfaßt die vorwiegend religiösen Feisund Bauplastiken der Frühzeit, in der die Frau als überirdische Gestalt, als Göttin und Dämonin auftritt; die andere Gruppe enthält die Darstellungen aus dem Profanbereich, die zeitmäßig... Tovább

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DIE FRAU
IN DER INDISCHEN KUNST
Die Darstellung der Frau nimmt in der indischen Kunst eine so dominierende Stellung ein, wie nirgends sonst auf der Welt. Man ist beinahe geneigt, Indien als Land der „weiblichen" Kunst zu bezeichnen, in so starkem Maße beherrscht die Frau das Gesamtbild. Im Widerspruch zu dieser hohen Geltung in der bildlichen Darstellung, die aufdie Fruchtbarkeitskulte der frühen matriarchalischen Epochen zurückzuführen ist, steht allerdings der niedrige Rang der Frau, den ihr das Gesetz und das gesellschaftliche Leben zugestehen, denn seit den Anfängen der Hochkultur wird der Mann zum bestimmenden Faktor in Staat und Familie.
Die Ikonographie der Frau in der indischen Kunst läßt sich dem Inhalt nach in zwei Hauptgruppen gliedern: die eine umfaßt die vorwiegend religiösen Feisund Bauplastiken der Frühzeit, in der die Frau als überirdische Gestalt, als Göttin und Dämonin auftritt; die andere Gruppe enthält die Darstellungen aus dem Profanbereich, die zeitmäßig vorwiegend aus dem zweiten nachchristlichen Jahrtausend stammen. Der bekannte Hallenser Indologe Heinz Mode erläutert das Kunstschaffen getrennt nach einzelnen Themenkreisen und weist auch auf die Parallelen in der Kleinkunst, im indischen Tanz und in der Literatur, vor allem in den Märchen, hin. Ebenso berichtigt der Autor überholte Vorstellungen von der indischen Kunstentfaltung, wie etwa die Verkennung der zahlreichen erotischen Szenen als rein religiös und mystisch zu wertende Aussagen. Vissza

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