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Die Europäische Union-Erweiterung

Erweiterung

Brüsszel
Kiadó: Europäische Kommission
Kiadás helye: Brüsszel
Kiadás éve:
Kötés típusa: Tűzött kötés
Oldalszám: 47 oldal
Sorozatcím:
Kötetszám:
Nyelv: Német  
Méret: 30 cm x 21 cm
ISBN:
Megjegyzés: Fekete-fehér ábrákkal.
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Eine bisher einmalige Erweiterung
Die Erweiterung der Europäischen Union ist eine der wichtigsten Herausforderungen der EU an der Schwelle des 21. Jahrhunderts. Sie ist eine einzigartige... Tovább

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Eine bisher einmalige Erweiterung
Die Erweiterung der Europäischen Union ist eine der wichtigsten Herausforderungen der EU an der Schwelle des 21. Jahrhunderts. Sie ist eine einzigartige historische Gelegenheit, die Integration des Kontinents mit friedlichen Mitteln voranzutreiben und einen Raum der Stabilität und des Wohlstands auf neue Mitglieder auszudehnen. Im Dezember 1997 leitete der Europäische Rat auf seinem Gipfel in Luxemburg den Prozeß ein, der die Erweiterung möglich machen wird. Er erstreckt sich auf die 13 Länder Bulgarien, Estland, Lettland, Litauen, Malta, Polen, Rumänien, Slowakische Republik, Slowenien, Tschechische Republik, Türkei, Ungarn und Zypern.
Auf dem Europäischen Rat in Luxemburg wurde insbesondere beschlossen, daß der Erweiterungsprozeß aus folgenden Elementen bestehen sollte:
I der Europa-Konferenz, einem multilateralen Rahmen, der die zehn mitteleuropäischen Länder, Zypern und die Türkei vereint, und deren erste Sitzung am 12. März 1998 stattfand;
| dem Beitrittsprozeß, der die zehn mitteleuropäischen Länder und Zypern umfaßt und der am 30 März 1998 eingeleitet wurde;
I den Beitrittsverhandlungen, die am 31. März 1998 auf Empfehlung der Europäischen Kommission mit den sechs Ländern Estland, Polen, Slowenien, Tschechische Republik, Ungarn und Zypern eröffnet wurden.
Malta, das seinen Antrag auf Mitgliedschaft 1996 eingefroren hatte, griff ihn im Oktober 1998 wieder auf. Im Dezember 1999 bestätigte der Europäische Rat auf seinem Gipfel in Helsinki die umfassende Natur des Beitrittsprozesses und beschloß auf der Grundlage einer Empfehlung der Europäischen Kommission, offizielle Beitrittsverhandlungen mit sechs weiteren Bewerberländern einzuleiten: Bulgarien, Lettland, Litauen, Malta, Rumänien und der Slowakischen
Republik. Die Beitrittsverhandlungen mit diesen Ländern wurden am 15. Februar 2000 offiziell eröffnet. Der Europäische Rat von Helsinki bestätigte außerdem, daß die Türkei ein Beitrittskandidat ist, der der Union auf der Grundlage derselben Kriterien wie den für die übrigen Bewerberländer geltenden beitreten kann.
Die EU kann bereits auf eine Reihe erfolgreicher Erweiterungen zurückblicken. Die Pariser Verträge (1951) zur Gründung der Europäischen Gemeinschaft für Kohle und Stahl (EGKS) und die Römischen Verträge (1957) zur Bildung der Europäischen Wirtschaftsgemeinschaft (EWG) und der Europäischen Atomgemeinschaft (EURATOM) wurden von den sechs Gründerstaaten Belgien, Deutschland, Frankreich, Italien, Luxemburg und den Niederlanden unterzeichnet. Die EU erfuhr daraufhin vier aufeinander folgende Erweiterungen:
1973 Dänemark, Großbritannien und Irland
1981 Griechenland
1986 Portugal und Spanien
1995 Österreich, Finnland und Schweden.
Die Erweiterung, vor der die EU heute steht, stellt jedoch eine einzigartige Herausforderung dar, die in bezug auf ihren Umfang und ihre Vielfalt bisher einmalig ist, was die Anzahl der Bewerberländer, das Gebiet (ein Anstieg um 34%), die Bevölkerung (ein Anstieg um 105 Millionen), sowie den Reichtum der unterschiedlichen Geschichten und Kulturen betrifft.
Die Drittländer werden erhebliche Vorteile aus einer erweiterten Union ziehen. Nicht nur in den gegenwärtigen Mitgliedstaaten, sondern im gesamten Binnenmarkt nder erweiterten Union werden einheitliche Handelsbestimmungen, Zölle und Verwaltungsverfahren gelten. Dies wird die Beziehungen zu Akteuren aus Drittländern innerhalb Europas vereinfachen und zu einer Verbesserung der Investitions- und Handelsbedingungen beitragen.
1EUR-27 (die derzeitigen fünfzehn Mitgliedstaaten und die zwölf Bewerfoerländer, mit denen Beitrittsverhandlungen eröffnet wurden. d.h. die zehn mitteleuropäischen Staaten, Zypern und Malta) im Vergleich zu EUR-15. Darüber hinaus besitzt die Türkei, die ebenfalls ein Bewerberland für die Mitgliedschaft in der Europäischen Union ist, eine Fläche von 775.000 knv und eine Einwohnerzahl von 63 Millionen Vissza

Tartalom


Inhaltsverzeichnis
Eine bisher einmalige Erweiterung 6
Von Kooperation zu Beitritt 7
Mitgliedschaftsanträge 9
Beitrittskriterien 9
Agenda 2000 und die Stellungnahmen der Europäischen Kommission 10
Der Erweiterungsprozeß 12
Der Prozeß der Beitrittsverhandlungen 12
Der aktuelle Stand der Verhandlungen 13
Das Screening des Acquis Communautaire (gemeinschaftlicher Rechtsbestand) 13
Das Prüfungsverfahren - Regelmäßige Berichte 14
Die Heranführungsstrategie 16
Die Europa-Abkommen 17
Die Assoziierungsabkommen mit Zypern, Malta und der Türkei 17
Die Beitrittspartnerschaften 18
Die Vorbeitrittshilfe 20
Das Phare-Programm 21
Die Partnerschaften 21
Investitionen aufgrund der Übernahme des Acquis 23
Die Kofinanzierung mit der EIB und den IFI 24
Die Öffnung der Programme und Agenturen der Europäischen Gemeinschaft 25
Schlußfolgerung 26
Anhänge 29
Meilensteine der EU-Erweiterung 30 Glossar
Die Bereiche des Acquis Communautaire 35
Volkswirtschaftliche Indikatoren und Auslandshilfe 36
Handel: Fakten und Zahlen ™
Investitionen: Fakten und Zahlen 42
Das Phare-Programm 1990-1998 44
Schlußfolgerungen des Europäischen Rates von Berlin 46
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