"Deutschland, Deutschland über alles..."

Fülszöveg

Allgemeine Zeitung, Hildesheim »Das Buch von Fernau, vom Autor als Neuigkeit mit einem Nachwort versehen, feiert inzwischen ein Jubiláum. Es ist natürlich interessant, ein Buch, das sich mit der deutschen Geschichte aus lángst vergangener und jüngster Vergangenheit sowie mit der aktuellen Geeenwart bescnáftigt, nochmals in die Hand zu bekommen... 1952 gab Fernau sein Buch heraus. Es war ein schonungsloses Buch... wie brillant löste er dieses Unterfangen, brillant, weil einfach. Man mufite damals für den Autor bangen... nun, es geschah ihm nichts, und so ergibt sich die Frage: Ist sein Werk heute noch gültig? Es ist! Geschichtsbücher kommen una genen, je nachdem es die Regierungsform, die entsprechenden Herrscher oder Re-educators wünscnen. Dieses Buch aber wird gültig bleiben.« NWDR, Berlin »Herrn Fernaus schnoddriges Geschwátz ginge im Grundé niemand etwas an, es ist nur ein Symptom dafür, dafi neue Keime jener pseudopolitischen Kolportageliteratur unter die Menschen gestreut... Tovább

Fülszöveg

Allgemeine Zeitung, Hildesheim »Das Buch von Fernau, vom Autor als Neuigkeit mit einem Nachwort versehen, feiert inzwischen ein Jubiláum. Es ist natürlich interessant, ein Buch, das sich mit der deutschen Geschichte aus lángst vergangener und jüngster Vergangenheit sowie mit der aktuellen Geeenwart bescnáftigt, nochmals in die Hand zu bekommen... 1952 gab Fernau sein Buch heraus. Es war ein schonungsloses Buch... wie brillant löste er dieses Unterfangen, brillant, weil einfach. Man mufite damals für den Autor bangen... nun, es geschah ihm nichts, und so ergibt sich die Frage: Ist sein Werk heute noch gültig? Es ist! Geschichtsbücher kommen una genen, je nachdem es die Regierungsform, die entsprechenden Herrscher oder Re-educators wünscnen. Dieses Buch aber wird gültig bleiben.« NWDR, Berlin »Herrn Fernaus schnoddriges Geschwátz ginge im Grundé niemand etwas an, es ist nur ein Symptom dafür, dafi neue Keime jener pseudopolitischen Kolportageliteratur unter die Menschen gestreut werden, die uns schon einmal in ihrer aufsummierten Wirkung so teuer zu stehen kam...« Offenbachpost, Offenbach »Das Bucn ist unverschamt. Das Buch ist so herrlich frech, dafi man es den Geschichtslehrern schon aus Mitgefühl unterschlagen müfite. Diese dahingeplauderte Chronik des deutschen Volkes Schillert nur so von Humor, Ironie und Satire. Im Grundé ist es ernst, ist diese hier erzahlte Geschichte todtraurig, dennoch hat man spátestens in der Mitte des Buches das Bedürfnis, dem Autor die Hand zu schütteln und mit ihm ein Glas darauf zu leeren, dafi er niemals den Mut verlieren möge.« Hannoversebe Presse »Wieder im Café Gröflenwahn ... und es kann vorweggesagt werden, dafi das >Deutschland, Deutscbland überalles< durchaus im altén machtlüsternen Sinn gemeint ist. Sieht man sich dieses Geschichtsbuch an oder, besser, die Lesestücke aus der Geschichte, so ist man - das ist neidlos anzuerkennen - sofort mitgerissen durch Anlage, Stil und Form. Vielleicht liegt in dieser dufleren Form die gröfite Gefahr des Buches Vissza