Fülszöveg
In einem kleinen Bergdorf der Szek-lergegend, in dem Rumänen und Ungarn beisammenleben, tritt nach dem Wiener Diktat vom Jahre 1940 die königlich-rumänische Gendarmerie die Herrschaft an die Horthy-Gendarmen mit den Hahnenschwanzfedern am Hut ab. Die neuen Herren haben die „patriotische" Aufgabe, die „ungarische nationale Erneuerung" zu betreiben. Das Programm umfaßt Pogrome, Mißhandlungen, Veihaftungen, das ganze Arsenal der faschistisclien Methoden. Dabei,bedienen sich die horthystischen Machthaber sehr geschickt- der Informationen, die ihnen die karlistische Siguranza bereitwilligst zur Verfügung gestellt hatte, bevor sie aus dem Gebiet abzog.
In dem Szeklerdorf wütet das von dem Oberstabsfeldwebel Toháti mit Hilfe des Bürgermeisters Sárosi eingeführte Terror-Regime gegen alle armen Bauern, Rumänen wie Ungarn, in gleicher Weise. Nur die Kulaken Tar, Tövisi, Kuri und der rumänische Großbauer Tudorán setzen sich eifrig für die „ungarische Erneuerung" ein. Sie drehen allerlei...
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Fülszöveg
In einem kleinen Bergdorf der Szek-lergegend, in dem Rumänen und Ungarn beisammenleben, tritt nach dem Wiener Diktat vom Jahre 1940 die königlich-rumänische Gendarmerie die Herrschaft an die Horthy-Gendarmen mit den Hahnenschwanzfedern am Hut ab. Die neuen Herren haben die „patriotische" Aufgabe, die „ungarische nationale Erneuerung" zu betreiben. Das Programm umfaßt Pogrome, Mißhandlungen, Veihaftungen, das ganze Arsenal der faschistisclien Methoden. Dabei,bedienen sich die horthystischen Machthaber sehr geschickt- der Informationen, die ihnen die karlistische Siguranza bereitwilligst zur Verfügung gestellt hatte, bevor sie aus dem Gebiet abzog.
In dem Szeklerdorf wütet das von dem Oberstabsfeldwebel Toháti mit Hilfe des Bürgermeisters Sárosi eingeführte Terror-Regime gegen alle armen Bauern, Rumänen wie Ungarn, in gleicher Weise. Nur die Kulaken Tar, Tövisi, Kuri und der rumänische Großbauer Tudorán setzen sich eifrig für die „ungarische Erneuerung" ein. Sie drehen allerlei zweifelhafte Geschäfte, die sich aus der Kriegslage ergeben, schüren den nationalistischen Haß bis zur Weißglut und sagen falsch aus, als der Sohn des Tar Gyuri auf dem traditionellen Rekrutenball einen rumänischen Burschen, den Sohn armer Leute, ersticht.
Die junge Liebe des Ungarn Szente Péter und der Rumänin loana Näznanu
wird unter dem Druck der Ereignisse, der chauvinistischen Hetze im Dorf und der Gewaltanwendung durch die Machthaber auf eine schwere Probe gestellt. Szente wird noch lange als politisch unzuverlässig gelten, weil er keinen „nationalen Stolz" besitzt.
Der erdrückenden, zerstörenden Macht des faschistischen Terrors steht aber eine andere Kraft gegenüber, die Kraft derer, die an eine bessere Zukunft zu glauben wagen, weil die Kommunistische Partei ihrem Blick die Klarheit, ihrem Herzen den Mut und ihrem Wünschen ein Ziel geschenkt hat. Und diese geben, was sie so sicher besitzen, an andere weiter, die erst unter unseren Augen zu bewußten Kämpfern für Freiheit und Recht werden. Gestalten wie Florica Dändäräu, Veress Dénes, Moise Dändäräu, Varga István und noch manche andere verleihen dem Roman den tiefen historischen Sinn, das optimistische Gepräge, die überzeugende Kraft der Aussage. Sie alle, Rumänen und Ungarn, werden im gemeinsamen Kampf zu treuen, opferbereiten Gefährten, zu Brüdern. Kovács zeichnet sie lebendig, doch verhalten, kühn und zart zugleich.
Der Roman erschien bereits 1955 in ungarischer, 1957 in rumänischer Sprache Nun soll das eindrucksvolle, aufrichtige und warm empfundene Buch auch unseren deutschen Lesern in die Hände gelegt werden.
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