1.067.056

kiadvánnyal nyújtjuk Magyarország legnagyobb antikvár könyv-kínálatát

A kosaram
0
MÉG
5000 Ft
a(z) 5000Ft-os
szállítási
értékhatárig

Der K.(u.)K. Offizier

1848-1918

Szerző
Fordító
Bécs
Kiadó: Böhlau Verlag
Kiadás helye: Bécs
Kiadás éve:
Kötés típusa: Fűzött kemény papírkötés
Oldalszám: 333 oldal
Sorozatcím:
Kötetszám:
Nyelv: Német  
Méret: 24 cm x 17 cm
ISBN: 3-205-05380-X
Megjegyzés: Fekete-fehér fotókkal.
Értesítőt kérek a kiadóról

A beállítást mentettük,
naponta értesítjük a beérkező friss
kiadványokról
A beállítást mentettük,
naponta értesítjük a beérkező friss
kiadványokról

Előszó

Tovább

Előszó


Vissza

Fülszöveg


Die Armee war - dank ihrer eindmcksvollen Präsenz in allen Ländern der Monarchie - die bedeutendste gesamtmonarcliische Einrichtung des Reiches; die Offiziere deren Nervenzentrum und der Geist der Annee. Natürlich hatte jeder einzelne von iimen seine spezifische - und nur allzu oft gemischte - ethnische Herkunft, für sie a le aber war der Dienst für den Monarchen oberste Pflicht, liinter der alle anderen Überlegungen zurückstanden. Die Offiziere selbst sahen sich in erster Linie als direkte Untertanen Franz Josephs und erst in zweiter Linie als Untertanen der Monarchie, vielleicht auch nur deshalb, weil es um 1900 keinen einzigen Offizier im aktiven Dienst gab, der nicht direkt von seinem Herrscher ernannt worden war und ilun persönliche Treue geschworen hatte. Diese tiefe Verbundenheit zwischen jedem einzelnen Offizier und seinem Monarchen, die in Zusammenhang mit Franz Joseplis eigener militärischer Ausbildung und seiner Vorliebe für militärischen Pomp gesehen werden muß.... Tovább

Fülszöveg


Die Armee war - dank ihrer eindmcksvollen Präsenz in allen Ländern der Monarchie - die bedeutendste gesamtmonarcliische Einrichtung des Reiches; die Offiziere deren Nervenzentrum und der Geist der Annee. Natürlich hatte jeder einzelne von iimen seine spezifische - und nur allzu oft gemischte - ethnische Herkunft, für sie a le aber war der Dienst für den Monarchen oberste Pflicht, liinter der alle anderen Überlegungen zurückstanden. Die Offiziere selbst sahen sich in erster Linie als direkte Untertanen Franz Josephs und erst in zweiter Linie als Untertanen der Monarchie, vielleicht auch nur deshalb, weil es um 1900 keinen einzigen Offizier im aktiven Dienst gab, der nicht direkt von seinem Herrscher ernannt worden war und ilun persönliche Treue geschworen hatte. Diese tiefe Verbundenheit zwischen jedem einzelnen Offizier und seinem Monarchen, die in Zusammenhang mit Franz Joseplis eigener militärischer Ausbildung und seiner Vorliebe für militärischen Pomp gesehen werden muß. Stärkte die Identifikation der Offiziere mit der höclisten Staatsinstanz. Ziel dieses Buches ist es, die soziale und etlinische Herkunft der Offiziere, die Gründe für ihren Eintritt in die Armee, ilire Erziehung und Ausbildung, ihre Ideologie, ihren Lebensstil und ilire besonderen Gewohnlieitcn, ilire Rolle in Politik, Kultur und Gesellschaft, die Entwicklung des Offizierskorps zwischen 1848 und 1918, die Beziehungen der Offiziere zu den Zivilbehörden, ilire Verantwortung für den Fortbestand und den letztlichen Zusammenbruch der Monarchie und schließlich auch iliren Einfiuß auf die Geschichte des östlichen Mitteleuropa nach 1918 zu untersuchen. Die Offiziere sollen als Einzelpersonen und in ihrer Gesamtheit als eigene Schicht oder Klasse untersucht werden. Sie waren ein einzigartiges Phänomen in einem einzigartigen europäischen Staat; ihnen innerhalb der großen Familie dynastischer und republikanischer Offizierskoips und Armeen einen Platz zuzuordnen, ist die Absicht des Bandes.
Aus dem Inhalt:
Rangklassen und Titel - Organisation und Kommandostruktur -Kadetten und Zöglinge in der Vorreformzeit - Militärische Erziehung in der Doppelmonarchie - Das Leben im Regiment - Das Kommando in einer vielsprachigen Armee - Vom unbezahlten zum schlecht bezahlten Dienst - Ritter der letzten Tage - Ehrennotwehr - Duell -Rencontre - Ehe, Familie, Sexualmoral und Kriminalität - Offiziere im Ruhestand, Witwen, Waisen - Adelige Offiziere - Alter und neuer Adel - Religion, Nationalität, Fortbildung und Karriere - Jüdische Soldaten - Die Offiziere im Ersten Weltkrieg.
ISBN 3-205-05380-X
In den letzten siebzig Jahren ihrer langen und schillernden Geschichte schuf die Habsburgermonarchie die Voraussetzungen für den sozialen, wirtschaftlichen und kulturellen Fortschritt in dem riesigen Reich, in dem Angehörige elf großer Nationalitäten und fast ebenso vieler verschiedener Religionen nebeneinander lebten. Obwohl der Druck des aufkeimenden Nationalismus stetig zunahm, konnte die Monarchie in ihren eigenen Grenzen den Frieden bewahren. Nach dem Ausgleich des Jahres 1867 und der damit einhergehenden Gründung der Österreichisch-Ungarischen Doppelmonarchie wurde deren Fortbestand allein durch zwei Faktoren sichergestellt: durch die Person Franz Josephs, der gleichzeitig Kaiser von Österreich und Ungarn war, sowie durch die Streitkräfte, die gemeinsatn die k. und k. Armee bildeten.
István Deák untersucht soziale Herkunft, Erziehung, Ausbildung, Ehrenkodex und Lebensstil sowie die politische Rolle der habsburgischen Offiziere. Ein hervorstechendes Merkmal des Offizierskorps ist seine gleichzeitig feudale und aufgeklärte Prägung. Hielten die Offiziere auf der einen Seite an einem anachronistischen Ehrenkodex fest, mit dem sie sich über das Gesetz hinwegsetzten, unterwarfen sie sich andererseits der parlamentarischen Kontrolle und nahmen bereitwillig Angehörige des neuen Bürgertums in ihre Reihen auf - unter ihnen eine erstaunlich hohe Anzahl von Juden. Im ersten Jahrzehnt des 20. Jahrhunderts begann das Armeeoberkommando eine aggressive Außenpolitik zu verfolgen. Man war der Meinung, daß die Monarchie nur so vor ihren zahlreichen ausländischen Feinden geschützt werden konnte. Trotz der ungeheuren Verluste unter den Berufsoffizieren und trotz aller sozialen und nationalen Unruhen in der Heimat, ertrug die Armee alle Beschwerlichkeiten des Ersten Weltkrieges und überlebte sogar die Auflösung des Reiches im Oktober 1918, wenn auch nur um einige Tage.
Das Ende der habsburgischen Vielvöl-kerarmee bedeutete auch das Ende religiöser und ethnischer Toleranz in Mittel-und Ostmitteleuropa. István Deák stützt sich bei diesem aufschlußreichen Werk auf die Daten von 1.200 Offizieren, zahlreiche veröffentlichte und unveröffentlichte Memoiren, Kriegsgerichtsprotokolle und andere in den Archiven verwahrte Quellen. Besondere Aufmerksamkeit schenkt er der sich ändernden sozialen Zusammensetzung des Offizierskorps: zunächst eine Kaste hochwohlgeborener Aristokraten, umfaßt es schließlich mehrheitlich Bürgerliche niedriger Herkunft.
István Deák wurde 1926 in Ungarn geboren. Er studierte in Budapest, Paris und der Universität von Columbia/USA, wo er heute Geschichte lehrt. 1990 wurde er zum Mitglied der Ungarischen Akademie der Wissenschaften gewählt. Bevor er sich ganz der Wissenschaft verschrieb, war er als Journalist, Euchhänd-1er und Bibliothekar tätig. Bisherige Ver(iffentlichunf>en: Weimar-Germany's Left-wing Intellectuals: A Political History of the Weltbühne and Its Cercle, 19S8. Die rechtmäßige Revolution. Lajos Kossuth und die Ungarn, 1848-1849, 1989. Vissza

Tartalom


Vissza
Megvásárolható példányok

Nincs megvásárolható példány
A könyv összes megrendelhető példánya elfogyott. Ha kívánja, előjegyezheti a könyvet, és amint a könyv egy újabb példánya elérhető lesz, értesítjük.

Előjegyzem