Der Gallische Krieg

Fülszöveg

GAIUS JULIUS CAESAR
wurde am 12. Juli 100 v. Chr. in Rom geboren und entstammte dem alten Patriziergeschlecht der Julier. Von Sulla verfolgt, mußte er während dessen Regierungszeit Italien verlassen. Im Jahre 78 kehrte er nach Rom zurück und machte sich zunächst als Rhetor einen Namen. 59 bekleidete er das Konsulat, das höchste politische Amt der Republik.
Als Prokonsul übernahm er 58 die Verwaltung der Provinz Gallia cisalpina und eroberte bis zum Jahr 50 das übrige Gallien. Während des Gallischen Krieges verfolgte Caesar aufinerksam die politische Entwicklung in Rom; dort war inzwischen Pompeius zum mächtigsten Mann geworden. Nach vergeblichen Verhandlungen überschritt Caesar am 10. Januar 49 den Grenzfluß Rubico und eroberte in kurzer Zeit Italien. Mit dem Sieg bei Pharsalus (48) und dem Tod des Pompeius hatte sich der Bürgerkrieg zu Caesars Gunsten entschieden. Im Jahre 45 wurde er Diktator auf Lebenszeit und führte den Titel »Imperator«. An den Iden des März (am 15. März)... Tovább

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GAIUS JULIUS CAESAR
wurde am 12. Juli 100 v. Chr. in Rom geboren und entstammte dem alten Patriziergeschlecht der Julier. Von Sulla verfolgt, mußte er während dessen Regierungszeit Italien verlassen. Im Jahre 78 kehrte er nach Rom zurück und machte sich zunächst als Rhetor einen Namen. 59 bekleidete er das Konsulat, das höchste politische Amt der Republik.
Als Prokonsul übernahm er 58 die Verwaltung der Provinz Gallia cisalpina und eroberte bis zum Jahr 50 das übrige Gallien. Während des Gallischen Krieges verfolgte Caesar aufinerksam die politische Entwicklung in Rom; dort war inzwischen Pompeius zum mächtigsten Mann geworden. Nach vergeblichen Verhandlungen überschritt Caesar am 10. Januar 49 den Grenzfluß Rubico und eroberte in kurzer Zeit Italien. Mit dem Sieg bei Pharsalus (48) und dem Tod des Pompeius hatte sich der Bürgerkrieg zu Caesars Gunsten entschieden. Im Jahre 45 wurde er Diktator auf Lebenszeit und führte den Titel »Imperator«. An den Iden des März (am 15. März) 44 v. Chr. wurde der große Staatsmann und Feldherr von seinen politischen Feinden im Senat ermordet.
Im »Gallischen Krieg« schildert Caesar, wie römische Truppen unter seinem Oberkommando Gallien, das heutige Frankreich und Belgien, eroberten. Schlichtheit und Klarheit kennzeichnen diesen militärischen Rechenschaftsbericht, und so geschickt weiß Caesar die Ereignisse darzustellen, daß alle seine Maßnahmen immer ganz natürlich, folgerichtig und berechtigt erscheinen. In dem Buch wirkt jene Überzeugungskraft fort, die dem großen Römer auch zu seinen Lebzeiten die Herzen gewann. Vissza