Der Eichelhäher (dedikált példány)

Fülszöveg

Der Eichelháher ist ein typischer paláarktischer Waldvogel, dér in verschiedenen Arten, Unterarten und Varianten - die sich in den einzelnen Erdteilen und auf Inseln herausbildeten - Európa, bestimmte Gebiete Asiens und ein kleines Areal in Nordafrika bewohnt. Seine Urheimat ist wahrscheinlich Hinterindien. Der Eichelháher ist nicht an Eichenwálder gebunden, tritt aber überall dórt auf, wo es Eichen gibt, und hier wurde die Eichel zu seiner Hauptnahrung. Er hat sich aber auch an andere Biotope, wie Misch- und Nadelwálder, auch Parkanlagen und groBe Gárten angepaűt und hier seine Nahrungsansprüche umgestellt. Obwohl der Eichelháher weit verbreitet ist, führt er ein heimliches Leben, so daB er in manchen Gebieten weit in das Kulturland vordringen konnte und sogar verstádterte. Wo er sich auf Kulturpflanzen, z. B. Mais oder Obst, spezialisierte, wird er oft zum landwirtschaftlichen Schádling. Der gesellige Vogel lebt nur wáhrend der Brutzeit paarweise. Wáhrend der Auf zucht der Jungen... Tovább

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Der Eichelháher ist ein typischer paláarktischer Waldvogel, dér in verschiedenen Arten, Unterarten und Varianten - die sich in den einzelnen Erdteilen und auf Inseln herausbildeten - Európa, bestimmte Gebiete Asiens und ein kleines Areal in Nordafrika bewohnt. Seine Urheimat ist wahrscheinlich Hinterindien. Der Eichelháher ist nicht an Eichenwálder gebunden, tritt aber überall dórt auf, wo es Eichen gibt, und hier wurde die Eichel zu seiner Hauptnahrung. Er hat sich aber auch an andere Biotope, wie Misch- und Nadelwálder, auch Parkanlagen und groBe Gárten angepaűt und hier seine Nahrungsansprüche umgestellt. Obwohl der Eichelháher weit verbreitet ist, führt er ein heimliches Leben, so daB er in manchen Gebieten weit in das Kulturland vordringen konnte und sogar verstádterte. Wo er sich auf Kulturpflanzen, z. B. Mais oder Obst, spezialisierte, wird er oft zum landwirtschaftlichen Schádling. Der gesellige Vogel lebt nur wáhrend der Brutzeit paarweise. Wáhrend der Auf zucht der Jungen werden Unmengen von Schadinsekten verf üttert, deren Gradation meist mit der Schlupfzeit der jungen Eichelháher zusammenfállt. Die Altvögel fliegen oft über weite Streeken, wobei sie manche Eichel und Samen anderer Báume verlieren. Der Vogel versteckt Eicheln auch als Wintervorrat, findet sie aber oft nicht wieder. Im Frühjahr keimen diese, und so wurde der Háher zum wichtigsten Verbreiter der Eiche. Der Eichelháher ist durchaus nicht der nur „schádliche" Vogel, für den er im allgemeinen gilt. Er ist einer Unzahl natürlicher Feinde und der Verfolgung durch den Menschen ausgesetzt, so daB es zu Übervermehrungen nur selten kommt. In diesem Fali und bei Nahrungsmangel oder ungünstigen Klimaverháltnissen unternehmen die sonst ortstreuen Vögel mehr oder weniger ausgedehnte Wanderungen, so daB manche Gebiete zuweilen starke Háherinvasionen erfahren. Vissza