Picasso

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PICASSO
BLAUE UND ROSA PERIODE
von Denys Chevalier
Wer mehr iiber die blaue und rosa Penode wissen möchte, folgt cinem sichercn Gefühl. Von hier aus ist auch heute noch, nach 60 Jahren, dcr Zugang zu Picasso zu finden. Das ist so trotz vieler Monogra-phien iiber die Bilder oder die Graphik oder die Keramik, trotz aller Berichte der Frauen, die eine Zeit um ihn waren, trotz der Fotobiicher, fiir die sich der spielende Mensch Picasso 111 Szene setzt. Blaue und rosa Periode, das ist wie der sehnsuchts-volle Weg zum Bahnhof, um Züge abfahren zu se-hen. Das Warten am Quai, um Krane in die SchifFe tauchen zu sehen. Was der vierzehnjáhrige Picasso auf der Akademie in Barcelona gemalt hat, in der realistischen Phase, was man dort im Museum beieinander sieht, frappiert durch Können, aber Picasso ist es noch nicht. Dann aber 1901 bis 1904, in der blauen Periode, und 1905 bis 1906, in der rosa Periode, bricht alles auf, Leidenschaft und Welt-verstándnis, Wege in viele Arten von Zukunft,... Tovább

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PICASSO
BLAUE UND ROSA PERIODE
von Denys Chevalier
Wer mehr iiber die blaue und rosa Penode wissen möchte, folgt cinem sichercn Gefühl. Von hier aus ist auch heute noch, nach 60 Jahren, dcr Zugang zu Picasso zu finden. Das ist so trotz vieler Monogra-phien iiber die Bilder oder die Graphik oder die Keramik, trotz aller Berichte der Frauen, die eine Zeit um ihn waren, trotz der Fotobiicher, fiir die sich der spielende Mensch Picasso 111 Szene setzt. Blaue und rosa Periode, das ist wie der sehnsuchts-volle Weg zum Bahnhof, um Züge abfahren zu se-hen. Das Warten am Quai, um Krane in die SchifFe tauchen zu sehen. Was der vierzehnjáhrige Picasso auf der Akademie in Barcelona gemalt hat, in der realistischen Phase, was man dort im Museum beieinander sieht, frappiert durch Können, aber Picasso ist es noch nicht. Dann aber 1901 bis 1904, in der blauen Periode, und 1905 bis 1906, in der rosa Periode, bricht alles auf, Leidenschaft und Welt-verstándnis, Wege in viele Arten von Zukunft, bei Hunger und Verzweiflung, im Bateau Lavoir ohne ein anderes letztes Wollen, als auszudriicken. Von hier kommt dieses Gefühl, daB Picasso immer früher da war als jeder andere, daB er immer zuerst die Schwebungen im Áther spürte, und von hier ist urtser Gefühl bestatigt, daB wir alle zukünftigen Wege Picassos erfassen können. Der Verfasser ist in Frankreich durch viele Arbei-ten über spatere Bildhauer und Maler bekannt, von Zadkine, Clavé und Poliakoff bis Berrocal, und mit dieser Vorarbeit kann er den Blick auf Picasso zuriick kondensiert wie einen Román geben. Er findet in den plötzlichen Reisen, diesen Vaga-rien und Fahrten und Umzügen, in dieser Zeit der Leidenschaft und Geldsorgen, des Freundes Selbstmord und der harten Kampfe den Sinn. Er zeigt, was sie wirklich ist, namlich der Einstand flir ein halbes Jahrhundert. . . diese blaue und rosa Periode. Vissza