Dein Hund das unverstandene Wesen

Fülszöveg

Dieses Buch ist dem besten Freund des Menschen gewidmet. Es will den Hund im Hund wieder-entdecken. In den letzten Jahren ist die Tierpsychologie in der Erforschung des Hundeverhaltens ein gutes Stück vorangekommen. Heute weiB man, dal3 bestimmte »hündische« Verhaltensweisen, die bei Frauchen Abscheu und Unwillen erregen, ihren ganz spezifischen Sinn habén. Fast jede Bewegung, jedes Wedeln, jeder Gesichtsausdruck hat seine bestimmte Bedeutung. Der Hund ist ein Rudel- und Meutetier. Er sieht im Menschen eine Art Rudel-führer, dem er sich unterordnet. So kommt es zu dem doppelten MiBverstándnis: Der Mensch behandelt den Hund als eine Art Mensch und denkt nicht daran, da6 der Hund in ihm eine Art Hund sieht. Das Ergebnis ist Frustration des Hundes, eine Folge die Entstehung eines neuen Berufes: des Hundepsychiaters.
Dieses Buch handelt von Hunden, die glücklich sein könnten. Von Hundebesitzern, die das Beste wollen, aber das Verkehrteste tun. Von einer Gesellschaft, in der die... Tovább

Fülszöveg

Dieses Buch ist dem besten Freund des Menschen gewidmet. Es will den Hund im Hund wieder-entdecken. In den letzten Jahren ist die Tierpsychologie in der Erforschung des Hundeverhaltens ein gutes Stück vorangekommen. Heute weiB man, dal3 bestimmte »hündische« Verhaltensweisen, die bei Frauchen Abscheu und Unwillen erregen, ihren ganz spezifischen Sinn habén. Fast jede Bewegung, jedes Wedeln, jeder Gesichtsausdruck hat seine bestimmte Bedeutung. Der Hund ist ein Rudel- und Meutetier. Er sieht im Menschen eine Art Rudel-führer, dem er sich unterordnet. So kommt es zu dem doppelten MiBverstándnis: Der Mensch behandelt den Hund als eine Art Mensch und denkt nicht daran, da6 der Hund in ihm eine Art Hund sieht. Das Ergebnis ist Frustration des Hundes, eine Folge die Entstehung eines neuen Berufes: des Hundepsychiaters.
Dieses Buch handelt von Hunden, die glücklich sein könnten. Von Hundebesitzern, die das Beste wollen, aber das Verkehrteste tun. Von einer Gesellschaft, in der die Menschen einander fremd werden, der aber Tierliebe über alles geht. Der Hund, die geliebteste Sache der Welt, fristet ein Rentnerdasein in GroBstadtwohnungen. Er hat Herrchen und Frauchen, die ihre Nerven im táglichen Daseinskampf strapazieren oder sich bereits mit Zivilisationsscháden aufs Altenteil zurückgezogen habén - háufig
genug als psychiatrischer Fali. Der Hund wird zum Objekt für aufge-staute Aggressionen. Er wird als Kind-Ersatz verhátschelt, falsch ernáhrt, im Zeichen der Tierliebe krank gemacht, aus Modegründen verstümmelt, zu Tode gebracht und schlieBlich auf Hundefried-höfen beigesetzt. Jeder Hund ist das, was wir aus ihm machen - im schlimmsten Fali unser Ebenbild.
Hundeerziehung - autoritár oder antiautoritár? Wie erfaBt der Hund seine Welt und wie setzt er sich mit ihr auseinander? Ist der VW-Scháferhund glücklicher als sein Artgenosse in der Millionárs-villa? Hunde aus Züchterhand habén mehr Aussicht auf eine harmonische Entwicklung als Tiere, die im Versandgescháft verschachert werden. Hunde im »Beruf« sind besser dran als Hunde, die auf einer Etagen-wohnung ihren Ruhestand verleben und als Prestigesymbol im Autó spazierengefahren werden. Wer ein guter Hundehalter sein will, der muB sich mit dem Hund und seiner Welt befassen. Ulrich Klever analysiert, rüttelt auf, stellt zur Diskussion. Mit 128 Farb- und SchwarzweiB-Aufnahmen ist sein spannender und aufschluBreicher Report illustriert.
In der Bundesrepublik gibt es 3 Millionen Hundebesitzer. Ein Drittel davon sind potentielle Tierquáler. Stellen Sie sich anhand dieses Buches die Frage: Bin ich ein guter Hundeherr? Vissza