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Dass ich mitten unter ihnen wohne

Historische Synagogen

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Fotózta
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Kiadó: Zweitausendeins
Kiadás helye: Postfach
Kiadás éve:
Kötés típusa: Félvászon
Oldalszám: 175 oldal
Sorozatcím:
Kötetszám:
Nyelv: Német  
Méret: 31 cm x 25 cm
ISBN: 3-86150-157-0
Megjegyzés: Színes fotókkal.
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DASS ICH MITTEN UNTER IHNEN WOHNE HISTORISCHE SYNAGOGEN FOTOGRAFIEN VON NEIL FOLBERG
MIT EINEM ESSAY VON YOM TOV ASSIS
Das jüdische Volle, das in seiner fast zweitausendjährigen Diaspora über den ganzen Erdball zerstreut wurde, hat sich seine kulturelle Identität zu bewahren und ein Traditionsbewußtsein zu entwickeln vermocht wie kein anderes. Daß ich mitten unter ihnen wohne dokumentiert einen der zentralen Kristallisationspunkte der Geschichte des jüdischen Volkes. Die Fotografien zeigen historische Synagogen in aller Welt: in Italien, Marokko und der Türkei, in Usbekistan und Indien, in der Karibik, Kanada und den Vereinigten Staaten, in England, Holland, Frankreich und Deutschland, in Polen, Ungarn und der Tschechischen Republik sowie in Israel.
Neil Folbergs Fotografien lassen diese Bauten ihre Geschichten erzählen. Sie berichten uns, ob ihre Erbauer sich als Zufluchtsuchende gefühlt haben oder ob sie sich ihrer Bürgerrechte sicher sein konnten. Daß es wie die Synagogen in... Tovább

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DASS ICH MITTEN UNTER IHNEN WOHNE HISTORISCHE SYNAGOGEN FOTOGRAFIEN VON NEIL FOLBERG
MIT EINEM ESSAY VON YOM TOV ASSIS
Das jüdische Volle, das in seiner fast zweitausendjährigen Diaspora über den ganzen Erdball zerstreut wurde, hat sich seine kulturelle Identität zu bewahren und ein Traditionsbewußtsein zu entwickeln vermocht wie kein anderes. Daß ich mitten unter ihnen wohne dokumentiert einen der zentralen Kristallisationspunkte der Geschichte des jüdischen Volkes. Die Fotografien zeigen historische Synagogen in aller Welt: in Italien, Marokko und der Türkei, in Usbekistan und Indien, in der Karibik, Kanada und den Vereinigten Staaten, in England, Holland, Frankreich und Deutschland, in Polen, Ungarn und der Tschechischen Republik sowie in Israel.
Neil Folbergs Fotografien lassen diese Bauten ihre Geschichten erzählen. Sie berichten uns, ob ihre Erbauer sich als Zufluchtsuchende gefühlt haben oder ob sie sich ihrer Bürgerrechte sicher sein konnten. Daß es wie die Synagogen in Augsburg oder Amsterdam Prachtbauten sind, die mit dem Prunk und der Größe christlicher Kathedralen in Wetteifer treten, ist die Ausnahme. Einen Ort beherrschende Monumentalbauten, die die Größe eines triumphierenden Gottes verkünden, sind auch sie nicht. Die jüdische Theologie kennt keine Vorschriften für den Bau von Häusern zum Ruhme Gottes. Die Synagoge ist in erster Unie ein Ort der Versammlung, eine Haus der Gemeinde, in dem gebetet, gelesen und gelehrt, in dem gesungen, Gott gelobt, aber auch geredet und debattiert worden ist.
Die Architektur dieser Bauten ist eine Architektur des Lichts. Noch die schlichtesten und bescheidensten Synagogen bringen das architektonische Paradox fertig, daß das Licht nicht von außen in einen dunklen Innenraum einzufallen scheint, sondern umgekehrt, gleichsam vom Inneren ins Äußere ausstrahlt.
Viele der hier gezeigten, in keinem Kunstführer verzeichneten Synagogen sind unscheinbare, geradezu versteckte und von der gebauten Umgebung kaum unterscheidbare Gebäude. Daß ich mitten unter ihnen wohne ist eine Verheißung, die sich in vielen dieser Sakralräume buchstäblich erfüllt hat: Nicht wenige haben wie jene Synagoge im Haus Abramow, Usbekistan, zu einem privaten Wohnhaus oder privaten Anwesen gehört.

Um seine aufwendigen Aufnahmen für dieses Buch machen zu können, hat der Fotograf Neil Folberg drei Jahre lang die ganze Welt bereist. In einem einleitenden Essay dokumentiert der Fotograf seine Arbeit und legt einen Bericht über seine geduldige und ausgedehnte Spurensuche vor. In einer Studie über die Synagoge im Wandel der Zeiten gibt Yom Tov Assis einen Abriß über die verzweigte Entwicklung des Ritus in den zweitausend Jahren der jüdischen Diaspora.
NEIL FOLBERG, Schüler des groiSen amerikanischen Fotografen Ansei Adams, wurde international wegen seiner Landschaftsaufnahmen berühmt. 1987 hat er den vielbeachteten Band In a Desert Land mit Fotografien der unbewohnten Wüsten Israels veröffentlicht. Seine Arbeiten wurden in der ganzen Welt gezeigt und sind in mehrere große Kunstsammlungen aufgenommen worden. Er wurde in San Francisco geboren, wuchs im mittleren Westen der USA auf und lebt heute mit seiner Familie in Jerusalem.
YOM TOV ASSIS, Professor für mittelalterliche jüdische Geschichte an der Hebräischen Universität Jerusalem, ist ein renommierter Kenner und Spezialist des sephardischen Judentums. Er ist Herausgeber der Sources for the History of the Jews in Spain der Central Archives for the History of the Jewish People und Mitherausgeber der Hispania Judaica, die bei Magnes Press, Jerusalem, erscheint. Vissza

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Yom Tov Assis

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