Fülszöveg
Vier Freunde verbringen einen idyllischen Abend auf dem See. Eine Schwimmerin, die aus der Dunkelheit auftaucht, stört ihre Ruhe. Die Besitzerin der Jacht zeigt im Laufe des Abends ihre Pistole. Einer nimmt sie an sich, damit nichts passiert. Irgendwann später löst sich in seiner Hosentasche ein Schuß aus der Pistole und tötet ihn.
Die Schwimmerin, die offensichtlich aus einer anderen Welt - Berlin - kommt, bleibt eine Fremde unter den vier Freunden, obschon sie mit ihrer Gegenwart es ist, die diesen verhängnisvollen Abend in Gang gesetzt hat.
Dieser äußere Plot ist angefüllt mit den unglaublichsten Geschichten, wobei Zschokke ein Meister der überraschenden Phantasie ist. Das Buch ist ein Wunderding, in dem nichts und alles zugleich geschieht, in dem Wörter über Seiten getrieben werden, heiter und finster, in dem Helden, Freunde, Geliebte entstehen, abstürzen, in den Seilen hängen, aber noch während man sie darin hängen wähnt, schon wieder obenauf tanzen, schönste artistische...
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Fülszöveg
Vier Freunde verbringen einen idyllischen Abend auf dem See. Eine Schwimmerin, die aus der Dunkelheit auftaucht, stört ihre Ruhe. Die Besitzerin der Jacht zeigt im Laufe des Abends ihre Pistole. Einer nimmt sie an sich, damit nichts passiert. Irgendwann später löst sich in seiner Hosentasche ein Schuß aus der Pistole und tötet ihn.
Die Schwimmerin, die offensichtlich aus einer anderen Welt - Berlin - kommt, bleibt eine Fremde unter den vier Freunden, obschon sie mit ihrer Gegenwart es ist, die diesen verhängnisvollen Abend in Gang gesetzt hat.
Dieser äußere Plot ist angefüllt mit den unglaublichsten Geschichten, wobei Zschokke ein Meister der überraschenden Phantasie ist. Das Buch ist ein Wunderding, in dem nichts und alles zugleich geschieht, in dem Wörter über Seiten getrieben werden, heiter und finster, in dem Helden, Freunde, Geliebte entstehen, abstürzen, in den Seilen hängen, aber noch während man sie darin hängen wähnt, schon wieder obenauf tanzen, schönste artistische Hochseilakte vollführend. Mit Zschokkes Erzählen entsteht Literatur pur.
Matthias zschokke wurde 1954 in Bern geboren. Seit 1980 lebt und arbeitet er als freier Autor und Filmemacher in Berlin. Er ist Dramatiker (u.a. Brut, Die Alphabeten), dreht Kinofilme (u.a. Edvige Scimitt, Erhöhte Waldbrandgefahr) und schreibt Romane (u.a. Max, ErSieEs, zuletzt Der dicke Dichter). Für sein vielfältiges Schaffen wurde er mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet (u.a. Robert Walser-Preis, Gerhart Hauptmann-Preis, Preis der deutschen Filmkritik).
»Kein anderer deutschsprachiger Autor schreibt so ernsthaft verspielt, treibt so heiter Gesellschaftskritik.«
Die Weltwoche
»Zschokke ist weder naiv noch trivial, sein Text ist keine Sekunde sentimental, er erzählt seine Geschichte unterhaltsam, oft sehr komisch und nie langweilig.«
Reinhardt Stumm, Basler Zeitung
Vissza