Das Land, dem wir entsprossen

Fülszöveg

WANDERUNG DURCH DIE TSCHECHOSLOWAKEI Mit untilgbaren Schriftzeichen ist die Vergangcnheit in das Anllitz jedes Landes eingezeichnet, und es künden von ihr nicht nur Schlösser, Burgen und Kirchen, die als Zeugen lángstvcrwichener Zeiten aus den Ebenen zum Himmel ragén: auch Stadt und Dorf und die Natúr selbst erzáhlen vom Dasein und Wirken der Vorfahren. Der Pilger schreitet durch rauschende Walder, an Schluchten und Klüften vorbei, über erdbeerduftende Lichtungen, entlang an silberscháumenden Wildbáchen, geruhig hinströmenden Flüssen, spiegelnden Teichen und Seen, er lauscht dem seufzenden Raunen der Wasser, dem gefiederten Chor in Flur und Hag, dem Geflüsterin Schilfund Röhricht, den kristallklaren Akkordén der Wehre und Schleusen. Er betritt Dörfer, in denen uralte Überlieferungen der Volkskunst fortleben, in denen aber zugleich der Pulsschlag der Gegenwart vernehmbar ist, Stádte, in denen steingewordene Vergangenheit sich mit dem lebendig wirkenden Heute eint. Die Eindrücke, die... Tovább

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WANDERUNG DURCH DIE TSCHECHOSLOWAKEI Mit untilgbaren Schriftzeichen ist die Vergangcnheit in das Anllitz jedes Landes eingezeichnet, und es künden von ihr nicht nur Schlösser, Burgen und Kirchen, die als Zeugen lángstvcrwichener Zeiten aus den Ebenen zum Himmel ragén: auch Stadt und Dorf und die Natúr selbst erzáhlen vom Dasein und Wirken der Vorfahren. Der Pilger schreitet durch rauschende Walder, an Schluchten und Klüften vorbei, über erdbeerduftende Lichtungen, entlang an silberscháumenden Wildbáchen, geruhig hinströmenden Flüssen, spiegelnden Teichen und Seen, er lauscht dem seufzenden Raunen der Wasser, dem gefiederten Chor in Flur und Hag, dem Geflüsterin Schilfund Röhricht, den kristallklaren Akkordén der Wehre und Schleusen. Er betritt Dörfer, in denen uralte Überlieferungen der Volkskunst fortleben, in denen aber zugleich der Pulsschlag der Gegenwart vernehmbar ist, Stádte, in denen steingewordene Vergangenheit sich mit dem lebendig wirkenden Heute eint. Die Eindrücke, die der Besucher der Tschechoslowakei empfángt, versucht unser Buch im Bild festzuhalten. Dem Werk ist es nicht um Vollstándigkeit zu tun; es strebt nach dichterischer Betrachtung, es will die Atmosphare festhalten, den duftigen Licht- und Luftschimmer, der Dinge und Menschen umgibt und ihnen die pragenden Züge des Persönlichen und Unwiederholbaren in Zeit und Raum verleiht. Vissza