Das Jahr des Herrn

Fülszöveg

Das Leben im Wandel des Jahres mit seinem Alltag und seinenFest-lichkeiten, das mühsameDasein der BergbauernbildetdenHintergrund in der Geschichte eines Dorfpfar-rers und des Jungen Dávid, der im Armenhaus aufwáchst und im Be-griff ist, ins Leben der Erwachsenen zu treten.
Der alte katholische Pfarrer bringt die Dinge, die den Menschen über den Kopf zu wachsen drohen, wie-der ins Lot. Er versöhnt den stolzen Bauern Eck mit Gott; er berát, als sie ihn braucht, auch die Krámerin Agathe, obwohl sie nicht in die Kirche geht; und das mit der Ehe des jungen Eckbauern und der Magd Christine bringt er ebenfalls in Ordnung. Dávid, der keinen Vater hat und dessen Mutter, wie man sagt, eine »Schlampe« in der Stadt ist, geht ihm tatkráftig zur Hand als Glöckner und Gehilfe. Erist auch anderswo ein erwünsch-
ter, fast unentbehrlicher Helfer: er führt Reparaturen für die Pfarr-köchin aus, hilft beim Versorgen der Wickelkinder des Armenhauses und richtet sich spáter, als ihm sein Firmpate... Tovább

Fülszöveg

Das Leben im Wandel des Jahres mit seinem Alltag und seinenFest-lichkeiten, das mühsameDasein der BergbauernbildetdenHintergrund in der Geschichte eines Dorfpfar-rers und des Jungen Dávid, der im Armenhaus aufwáchst und im Be-griff ist, ins Leben der Erwachsenen zu treten.
Der alte katholische Pfarrer bringt die Dinge, die den Menschen über den Kopf zu wachsen drohen, wie-der ins Lot. Er versöhnt den stolzen Bauern Eck mit Gott; er berát, als sie ihn braucht, auch die Krámerin Agathe, obwohl sie nicht in die Kirche geht; und das mit der Ehe des jungen Eckbauern und der Magd Christine bringt er ebenfalls in Ordnung. Dávid, der keinen Vater hat und dessen Mutter, wie man sagt, eine »Schlampe« in der Stadt ist, geht ihm tatkráftig zur Hand als Glöckner und Gehilfe. Erist auch anderswo ein erwünsch-
ter, fast unentbehrlicher Helfer: er führt Reparaturen für die Pfarr-köchin aus, hilft beim Versorgen der Wickelkinder des Armenhauses und richtet sich spáter, als ihm sein Firmpate einen groBen Werkzeug-kasten schenkt, seine Dachkammer ein mit viel Geschick. Obwohl er allmáhlich erkennt, daB alle Dinge ihren vorgezeichneten Lauf neh-men, möchte er sie doch »ein biB-chenzurechtrücken, damit sie schö-ner und kunstvoller wáren«. In den Schicksalen dieses Buches, das »die erlösende Kraft des ein-fachen, einfáltigenLebens im Wirr-sal des Daseins« zeigen will, ent-hüllt sich die Menschennatur. »Helle und freundliche Züge gehen durch die Handlung, die weniger auf bestimmte Menschen abge-stimmt ist, als vielmehr auf eine ganze Dorfwelt, die Waggerl mit Meisterschaft zu schildern weiB.«
(EBlinger Zeitung) Vissza