Fülszöveg
Abenteuer mit der Kunst sind es, an denen
Jutta Schütting in ihrem neuen Buch teil-
nehmen läßt: große und kleine, einfache und
raffinierte, gefühlte und gedachte, zarte und
manchmal auch komische, spekulative, poe-
tische. Sie sind getragen von der Liebe zur
Kunst als einer das Empfinden und das
Denken erneuernden Gegenwelt.
Allen Texten ist eines gemeinsam: daß sie
mit Kunst und Kunstbetrachtung zu tun
haben, auch wenn der betrachtete Gegen-
stand Natur ist; daß ein imaginierendes und
poetisch reflektierendes Ich Ausschnitte
von Wirklichkeit oder Kunst als seine Welt
erlebt, Spekulationen über das anstellt, was
Sinneswahrnehmungen in ihm ausgelöst
haben; daß es Augenblicken besonderer
Empfänglichkeit nachhängt, zum Beispiel
solchen, in welchen wie in einem hellen
Traum die »Wirklichkeit« oder eine Alltäg-
lichkeit plötzlich eine neue Dimension hat;
in welchen aus der betrachteten Kunst oder
Wirklichkeit ganz andere Bilder steigen
oder in welchen etwas, das...
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Fülszöveg
Abenteuer mit der Kunst sind es, an denen
Jutta Schütting in ihrem neuen Buch teil-
nehmen läßt: große und kleine, einfache und
raffinierte, gefühlte und gedachte, zarte und
manchmal auch komische, spekulative, poe-
tische. Sie sind getragen von der Liebe zur
Kunst als einer das Empfinden und das
Denken erneuernden Gegenwelt.
Allen Texten ist eines gemeinsam: daß sie
mit Kunst und Kunstbetrachtung zu tun
haben, auch wenn der betrachtete Gegen-
stand Natur ist; daß ein imaginierendes und
poetisch reflektierendes Ich Ausschnitte
von Wirklichkeit oder Kunst als seine Welt
erlebt, Spekulationen über das anstellt, was
Sinneswahrnehmungen in ihm ausgelöst
haben; daß es Augenblicken besonderer
Empfänglichkeit nachhängt, zum Beispiel
solchen, in welchen wie in einem hellen
Traum die »Wirklichkeit« oder eine Alltäg-
lichkeit plötzlich eine neue Dimension hat;
in welchen aus der betrachteten Kunst oder
Wirklichkeit ganz andere Bilder steigen
oder in welchen etwas, das an sich nichts mit
Kunst zu tun hat, unversehens eine Qualität
der Kunst erhellt.
Jutta Schütting nähert sich auf ihre Weise
dem an, was man Essay nennt. Mit
j
distinkter Sprache und ausgehend von
originellen Beobachtungen eines emp-
fänglichen Auges entwickelt sie eine sehr
persönliche Einführung in die Ästhetik und
also eine Schule des Sehens.
Vissza