Előszó
Es war sein erster Morgen auf dem Bahnsteig von Sword's Point,
und Dave Robbins sah sich interessiert um. Am Himmel zogen
winterliche, wagnerianische Wolken dahin, kahle schwarze
Bäume vibrierten wie dumpfe Akkorde über den Hügeln des Vil-
lenorts. Es war ein düsterer Morgen, von geheimnisvoller Melan-
cholie umschattet. Er hatte etwas entschieden Russisches an sich.
Diesen Gedanken aber schob Dave rasch beiseite und sah sich die
Leute an, mit denen er auf der Fahrt nach New York die Sitz-
plätze teilen würde.
Sie unterschieden sich nicht sonderlich von den Leuten, in deren
Gesellschaft er in den Restaurants östlich der Madison Avenue
zu lundien pflegte, mit denen er sich um die Taxis zankte, sich in
Büroaufzügen drängte, bei Firmenbesprechungen scherzhafte
Bemerkungen wechselte. Hier aber, wie ein stummes Regiment,
das seiner Befehle harrt, umgeben von finsteren Hängen und
hohem Himmel, wirkten sie seltsam verwandelt.
Dave sah nach seiner Uhr. Es war drei Minuten vor acht, und der
Bahnsteig begann sich rasch zu füllen. Immer stärker wurde das
Gedränge, höfliche Rempelei und der Kehrreim wohlerzogenen
>Entschuldigung<-Gemurmels. Dave, der sich als Außenseiter
fühlte, fügte sich bereitwillig dem Willen der Menge und rückte
schüchtern immer näher an den Rand des hölzernen Bahnsteigs.
Aus der Ferne war nun ein Rattern zu hören, und ein spitzer
Lichtstrahl durchbohrte den dichten Nebel. »Verzeihung - Par-
don!« sagte jemand zu ihm, und Dave rückte noch weiter nach
vorn: nun ragten seine Schuhspitzen beinahe schon über den Rand
hinaus.
Das Geräusch wurde lauter, eine rhythmische Folge metallischer
Rasseltöne. Dave fühlte sich plötzlich unbehaglich. Er preßte sein
Köfferchen fest an die Schenkel, als sollte es eine Schutzwehr zwi-
schen ihm und dem heranbrausenden Zug bilden. Die Füße der
anderen Leute waren den drohenden Eisenrädern genauso nahe,
aber irgend etwas ri^et ihm, auf der Hut zu sein.
Das >etwas< behielt recht. Es war, als ob die Menschenmenge von
Vissza