Der Pilger weiß, wohin er geht

Fülszöveg

Als Mensch zu leben heiLt, „unterwegs" zu sein; wer sich dabei Gott im Glauben ganz anvertraut, für den wird dieses Unterwegssein zur Pilger-schaft. Exemplarisch stellt Carlo M. Martini zwei herausragende Pilgergestalten vor: Josef aus Ágypten und Ignatius von Loyola. Josef ist der Liebling Jakobs, Tráger der Ver-heifiung und des Segens im Altén Testament, das „Abbild des Menschen, an dem Gott seine Freude hat". Obwohl er von seinen Brüdern ver-raten wird, führt seine Haltung schlieElich die Versöhnung der Familie herbei. Ignatius, Gründer des Jesuitenordens und un-entwegt auf der Suche nach dem Willen Gottes, lernt, daL die Schule des Lebens zugleich die Schule Gottes ist. Indem er sich Gottes Führung öffnet, wáchst er über seine eigenen Möglichkei-ten hinaus, findet Leben in Füllé und wird zum Segen für andere.
Anhand der betreffenden Stellen des Buches Ge-nesis, die der Autor nicht nur exegetisch sou-verán erschlieSt, sondern auch geistlich und psychologisch lebensnah... Tovább

Fülszöveg

Als Mensch zu leben heiLt, „unterwegs" zu sein; wer sich dabei Gott im Glauben ganz anvertraut, für den wird dieses Unterwegssein zur Pilger-schaft. Exemplarisch stellt Carlo M. Martini zwei herausragende Pilgergestalten vor: Josef aus Ágypten und Ignatius von Loyola. Josef ist der Liebling Jakobs, Tráger der Ver-heifiung und des Segens im Altén Testament, das „Abbild des Menschen, an dem Gott seine Freude hat". Obwohl er von seinen Brüdern ver-raten wird, führt seine Haltung schlieElich die Versöhnung der Familie herbei. Ignatius, Gründer des Jesuitenordens und un-entwegt auf der Suche nach dem Willen Gottes, lernt, daL die Schule des Lebens zugleich die Schule Gottes ist. Indem er sich Gottes Führung öffnet, wáchst er über seine eigenen Möglichkei-ten hinaus, findet Leben in Füllé und wird zum Segen für andere.
Anhand der betreffenden Stellen des Buches Ge-nesis, die der Autor nicht nur exegetisch sou-verán erschlieSt, sondern auch geistlich und psychologisch lebensnah ausschöpft, sowie im Rückgriff auf den autobiographischen „Bericht des Pilgers" wird die Geschichte dieser beiden Pilger eindringlich vor Augen gebracht: ihr Tun und Lassen, ihre Lebenswenden, ihre innere und áufóere Formung, ihre Sehnsucht, ihre Mut-losigkeit, die Versöhnung mit dem eigenen Leben, ihre Freiheit.
So verschieden beide Gestalten sind, habén sie je auf ihre Weise dem modernen Menschen viel zu sagen. Auch sie habén ihr Leben als stándi-gen Auszug aus Abhángigkeiten und Unfreihei-ten zu verstehen gelernt. Ein tiefes geistliches Begleit- und Orientierungs-buch für alle, die sich nicht auf halber Strecke mit dem Erreichten zufriedengeben, sondern immer wieder zum wahren Ziel aufbrechen und sich Gott für Gröféeres öffnen wollen.
„Wir wollen verstehen, wie ein Christ zu einem wirk-lichen Pilger für die Gerechtigkeit werden kann, ohne in die Gefahr zu geraten, nur em Vagabund zu sein, der hierhin oder dahin geht und kein genaues
Ziel vor Augen hat Wir wollen den riehtigen Weg
finden, den Weg des Willens Gottes, und uns dann dafúr entscheiden, ihm zu folgen, ihn zu erwahlen als den einzigen Weg, auf dem wir gehen wollen." Vissza