Fülszöveg
Brücken nehmen einen wichtigen Platz
in der Geschichte der Menschheit ein.
Einerlei, ob es sich um primitive Über-
gänge über einen reißenden Bach oder
um faszinierende Bauwerke mit riesigen
Spannweiten handelt. Brücken machen
es möglich, tiefe Täler, hohe Gebirge
oder weite Meeresarme zu überqueren.
Eine solche Brücke bauen zu können,
stellt hohe Anforderungen, dazu gehö-
ren große ingenieurtechnische Kennt-
nisse und Fähigkeiten. Es ist eine ver-
antwortungsvolle, aber auch schöne
Aufgabe.
Brückenbau war anstrengend und
schwer. Sklaven, Kriegsgefangene und
Lohnarbeiter schrieben einst die Ge-
schichte des Brückenbaus durch ihre
Arbeit, durch ihre Leistung mit. Heute
sind Arbeitserfahrung und wissen-
schaftliche Kenntnisse wichtige Pfeiler
für einfache und komplizierte, aber auch
fantastisch oder schlicht wirkende Kon-
struktionen.
In unzähligen Städtenamen findet
sich in vielen Sprachen das Wort
»Brücke«: Innsbruck, Saarbrücken, Kö-
nigsbrück, Most,...
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Fülszöveg
Brücken nehmen einen wichtigen Platz
in der Geschichte der Menschheit ein.
Einerlei, ob es sich um primitive Über-
gänge über einen reißenden Bach oder
um faszinierende Bauwerke mit riesigen
Spannweiten handelt. Brücken machen
es möglich, tiefe Täler, hohe Gebirge
oder weite Meeresarme zu überqueren.
Eine solche Brücke bauen zu können,
stellt hohe Anforderungen, dazu gehö-
ren große ingenieurtechnische Kennt-
nisse und Fähigkeiten. Es ist eine ver-
antwortungsvolle, aber auch schöne
Aufgabe.
Brückenbau war anstrengend und
schwer. Sklaven, Kriegsgefangene und
Lohnarbeiter schrieben einst die Ge-
schichte des Brückenbaus durch ihre
Arbeit, durch ihre Leistung mit. Heute
sind Arbeitserfahrung und wissen-
schaftliche Kenntnisse wichtige Pfeiler
für einfache und komplizierte, aber auch
fantastisch oder schlicht wirkende Kon-
struktionen.
In unzähligen Städtenamen findet
sich in vielen Sprachen das Wort
»Brücke«: Innsbruck, Saarbrücken, Kö-
nigsbrück, Most, Ironbridge - um nur
einige Beispiele zu nennen. In ebenso-
vielen Sagen und Legenden sind seit
uralter Zeit die Handlungen an Brücken
geknüpft. Welch große Rolle spielten
sie früher in der Malerei und in der
Dichtung! Brücken waren bevorzugte
Darstellungsobjekte und erhielten die
Symbolkraft des Verbindens in der
Landschaftsmalerei zuerkannt. Über
Brücken entstanden Dichtungen in allen
möglichen Formen, und Handlungen
wurden auf Brücken verlegt als bildli-
cher Ausdruck für ein Zusammengehö-
ren oder für einen Scheideweg. Schließ-
lich hatten die Brücken und ihre Funk-
tion im Denken der Menschen so tief
Fuß gefaßt, daß Redewendungen ent-
standen. Es werden »Brücken der Ver-
ständigung« gesucht oder »Brücken
der Freundschaft« geschlagen. »Brük-
ken, die Völker verbinden«, müssen
nicht in jedem Fall Verkehrsbauten über
Grenzflüsse sein.
Doch nicht von der Philosophie des
Brückenschlagens handelt dieses Buch.
Der komplizierte Entwicklungsweg des
tatsächlichen Brückenbaus wird ver-
folgt. Der Leser soll den Schöpfergeist,
der sich in den verschiedensten Bau-
weisen widerspiegelt, nachempfinden
können. Dabei wird deutlich, wie wich-
tig es ist, Brücken in die Reihe der
technischen Denkmäler aufzunehmen
und zu erhalten - zum Verständnis der
Vergangenheit und als Verantwortung
für die Zukunft.
Vissza