Fülszöveg
Gudrun Freytag die gebürtige Deutsch-Chilenin aus Santiago de Chile lernte als jüngstes Mitglied des Singkreises Chile auf der 21-tägigen Rückfahrt von einer "Konzertreise ins Mutterland" an Bord ' des argentinischen MN "Alberto Dodero" im Juni 1953 den 9 Jahre älteren Joachim Buff aus der Heimatstadt ihrer Großmutter kennen, der j, als forstlicher Entwicklungshelfer zufalls-' bedingt auf dem gleichen Schiff nach Rioja/ ; Argentinien unterwegs war. i Es war so etwas wie "Liebe auf den ersten
i Blick" bei einer zufälligen abendlichen Begeg-
I nung im Überseeheim Hamburg-Finkenwerder, von wo die 400 Passagiere am folgenden Mor-I; gen in einem Dodero-Sonderzug nach Amster-' dam gebracht wurden.
Bis zur Äquatortaufe sah man sich an Bord : ohne "anzubandeln". Ein anonymes Briefchcn an die Dodcro-Schönheitskönigin "Du, die du ; so schön bist - daher ihr späterer Kosename ' "Dudi" - wurde empört zurückgewiesen. Erst :i bei der Frage im Liegestuhl unter'm Sonnen-I segel, ob sie sich...
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Fülszöveg
Gudrun Freytag die gebürtige Deutsch-Chilenin aus Santiago de Chile lernte als jüngstes Mitglied des Singkreises Chile auf der 21-tägigen Rückfahrt von einer "Konzertreise ins Mutterland" an Bord ' des argentinischen MN "Alberto Dodero" im Juni 1953 den 9 Jahre älteren Joachim Buff aus der Heimatstadt ihrer Großmutter kennen, der j, als forstlicher Entwicklungshelfer zufalls-' bedingt auf dem gleichen Schiff nach Rioja/ ; Argentinien unterwegs war. i Es war so etwas wie "Liebe auf den ersten
i Blick" bei einer zufälligen abendlichen Begeg-
I nung im Überseeheim Hamburg-Finkenwerder, von wo die 400 Passagiere am folgenden Mor-I; gen in einem Dodero-Sonderzug nach Amster-' dam gebracht wurden.
Bis zur Äquatortaufe sah man sich an Bord : ohne "anzubandeln". Ein anonymes Briefchcn an die Dodcro-Schönheitskönigin "Du, die du ; so schön bist - daher ihr späterer Kosename ' "Dudi" - wurde empört zurückgewiesen. Erst :i bei der Frage im Liegestuhl unter'm Sonnen-I segel, ob sie sich entschließen könnte, für im-"i mer nach Deutschland überzusiedeln, "ging mir : plötzlich ein Licht auf, und alles, was danach kam, erschien mir wie ein wunderbarer Traum!"
Dass es nicht nur ein "wunderbarer Traum",
ii sondern erlebte Realität einer großen Liebe
!| zwischen Traum und Wirklichkeit war, beweisen die folgenden z.T. in Sütterlin handgeschric-benen Briefe auf Luftpostpapier der jungen Ur-A enkelin Gustav Freytags während ihrer zwci-[/ jährigen Brautzeit. "Was würden wir bloß
machen, wenn es das Briefcschrciben nicht ' gäbe?" SMS und E-Mail wären kein Ersatz gewesen, ebenso wenig das damals noch unbezahlbare Telefonieren vom Ende der Welt.-
Vissza