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Beruf: Hausmann

Protokolle

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Neuwied-Berlin
Kiadó: Luchterhand
Kiadás helye: Neuwied-Berlin
Kiadás éve:
Kötés típusa: Ragasztott papírkötés
Oldalszám: 163 oldal
Sorozatcím: Sammlung Luchterhand
Kötetszám: SL308
Nyelv: Német  
Méret: 18 cm x 11 cm
ISBN: 3-482-61308-4
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Fülszöveg

Die Themen der Emanzipation wechseln. Bis Anfang der 70er Jahre wurde die Arbeiteremanzipation diskutiert. Dann kam die Frauenemanzipation. Jetzt melden sich, ofiensichtlich durch die Frauen unter Druck geraten, die Mánner zu Wort. Zuerst die Mánner, die sich vom Zwang gegengeschlechtlicher Liebe befreiten. Hier nun zum erstenmal Mánner, die - gattungsgeschichtlich erstaunlich, nach zehntausend Jahren Patriarchat - die öffentliche Arbeit aufgeben und an Heim und Herd zurückkehren. Durch die Hausarbeit, so erkláren sie, wird ihr Hunger nach konkreter Erfahrung befriedigt und ihr Frust über eine Arbeit, deren Wert sich nur in Geld ausdrückt, abgebaut. Sind die Hausmánner das bis dahin noch nicht entdeckte Zwischenglied zwischen dem Patriarchat und der Gesellschaft der Zukunft ohne Geschlechterherrschaft? Die hier vorgelegten Protokolle geben solchen Spekulationen, die Lutz von Werder in seinem Nachwort anstellt, durchaus Raum. Aus den Protokollen: »Unsere Vorstellung ist ja nicht, den... Tovább

Fülszöveg

Die Themen der Emanzipation wechseln. Bis Anfang der 70er Jahre wurde die Arbeiteremanzipation diskutiert. Dann kam die Frauenemanzipation. Jetzt melden sich, ofiensichtlich durch die Frauen unter Druck geraten, die Mánner zu Wort. Zuerst die Mánner, die sich vom Zwang gegengeschlechtlicher Liebe befreiten. Hier nun zum erstenmal Mánner, die - gattungsgeschichtlich erstaunlich, nach zehntausend Jahren Patriarchat - die öffentliche Arbeit aufgeben und an Heim und Herd zurückkehren. Durch die Hausarbeit, so erkláren sie, wird ihr Hunger nach konkreter Erfahrung befriedigt und ihr Frust über eine Arbeit, deren Wert sich nur in Geld ausdrückt, abgebaut. Sind die Hausmánner das bis dahin noch nicht entdeckte Zwischenglied zwischen dem Patriarchat und der Gesellschaft der Zukunft ohne Geschlechterherrschaft? Die hier vorgelegten Protokolle geben solchen Spekulationen, die Lutz von Werder in seinem Nachwort anstellt, durchaus Raum. Aus den Protokollen: »Unsere Vorstellung ist ja nicht, den ganzen Rollenwahnsinn nur einmal andersherum zu machen. Nein, wir wollen die totale Gleichheit in allén Bereichen, und da gehören Haushalt und Kindererziehung dazu. Wir wollen die Auflösung der Rollen. Das heilít auch, Abwechslung von Mann und Frau in der Erwerbstátigkeit und in der Hausarbeit und Kindererziehung. Warum sollen eigentlich beide voll berufstátig sein? Wir kommen auch mit weniger Geld aus. Abwechselnd arbeiten gehen oder beide halbtags! Die Karriere, der Farbfernseher, das tollste Autó sind doch nichts wert, wenn alles andere zum Teufel geht. Seht euch doch mai um!« Sonja Schwarz-Arendt, 1947 geboren, lebt als freie Journalistin in West-Berlin. Vissza

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Sonja Schwarz-Arendt

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