Fülszöveg
Christliches Leben ist Leben in Chri-stus. Deshalb ist der Ausgangspunkt dieser Moraltheologie unser Ergriffen-sein von Christus durch die heiligen Sakramente, durdi das gött-liche Leben in uns. Der christliche Mensch kann sidi nur von Christus her begreifen. Seine Sitt-lichkeit vertceht sich und entfaltet sidi ausgehend vom Gesdiaffen-sein „im Worte Gottes" und vom Erlöst-sein „in Christus", es ist ein Leben aus dem Siege Christi, in der Erwartung der end-gültigen Offenbarung des Sieges Christi an Sei-nem grófién Tage. Leben in Christus bedeutet Glied Seines geheimnisvollen Leibes sein, be-sdilagnahmt für Sein Reich. Deshalb mu2 die christliche Morál in allém den Charakter der Heilssolidaritat, des Apostolates tragen. Diese Ideen sind grundlegend für das Werk, das sich zum Ziel setzt:
1. das vollkommene Ideál des Lebens in Christus und mit Christus, die christliche Lehre von den Tugenden zu zeigen,
2. das Gesetz, das von der Mitte her gesehen wird, zugleich als Grenze...
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Fülszöveg
Christliches Leben ist Leben in Chri-stus. Deshalb ist der Ausgangspunkt dieser Moraltheologie unser Ergriffen-sein von Christus durch die heiligen Sakramente, durdi das gött-liche Leben in uns. Der christliche Mensch kann sidi nur von Christus her begreifen. Seine Sitt-lichkeit vertceht sich und entfaltet sidi ausgehend vom Gesdiaffen-sein „im Worte Gottes" und vom Erlöst-sein „in Christus", es ist ein Leben aus dem Siege Christi, in der Erwartung der end-gültigen Offenbarung des Sieges Christi an Sei-nem grófién Tage. Leben in Christus bedeutet Glied Seines geheimnisvollen Leibes sein, be-sdilagnahmt für Sein Reich. Deshalb mu2 die christliche Morál in allém den Charakter der Heilssolidaritat, des Apostolates tragen. Diese Ideen sind grundlegend für das Werk, das sich zum Ziel setzt:
1. das vollkommene Ideál des Lebens in Christus und mit Christus, die christliche Lehre von den Tugenden zu zeigen,
2. das Gesetz, das von der Mitte her gesehen wird, zugleich als Grenze aufzuzeigen, die nicht ohne Gefahr für das Leben in Chriscus überschritten werden kann, und als einen Anruf zur Liebe,
3. die christliche Sittlichkeit als Leben zu zeigen, als Entfaltung des Lebens, weg von der unteren Grenze empor zur Voilendung, und zwar nicht nur im Kapitel über die Bekehrung, das zwi-sdien den Kapiteln über die Sünde und über die Tugenden seinen Platz hat; - die Dynamik des Wachstums zu zeigen und die dem Chri-sten in der Prüfungszeit eigentümliche Unvoll-kommenheit,
4. nicht nur zum Theologen, sondern auch zum Laien zu sprechen in einer Sprache, die dieser versteht und die darum dem Beichtvater und Predigcr seinerseits die Darbietung der ewigen Wahrheit erleiditert.
Wir wüfiten kein Werk anzugeben, das in sidi wie dieses die Vorteile der Kürze (trotz der mehr als 1400 Seiten!), der Klarheit, der Tiefe, dej Ernstes und der Zeitnahe vereinigt.
Revista Ecclcsiástica Brasileira
Vissza