Mit vorzüglicher Hochachtung

Fülszöveg

Ben Witter Mit vorziiglicher Hochachtung Knapp, witzig und genau - mit Takt, Zuneigung und Indiskretion gegenüber seinen »Modellen« - portrátiert Ben Witter in diesem Bándchen siebzehn Menschen. Siebzehn »typisch Deutsche« ? Jeder, den Ben Witter hier von sich erzáhlen láBt, berichtet von seinem persönlichen Geschick und láBt zugleich, absichtlich oder unfreiwillig, das erkennen, was wir etwas anspruchsvoll »Berufsethos« nennen. Es sind siebzehn Menschen, in denen mancher Leser vielleicht sich selbst oder seinen Nachbarn wiederentdeckt. Die Berufe, die in diesen Skizzen vorgestellt werden (besser: sich in ihrer Sprache selbst vorstellen), sind zum einen seltenere Professionen, wie die des Tátowierers oder
des Revierförsters, aber auch Tátigkeiten, wie sie von Abertausenden und Millionen ausgeübtwerden: Eine Chefsekretárin kommt ebenso zu Wort wie ein Arbeiter. Tanzlehrer, Bestattungsunternehmer und Vereinsvorsitzender formulieren ihre Morál. Der Kommissar, die Hebamme und die... Tovább

Fülszöveg

Ben Witter Mit vorziiglicher Hochachtung Knapp, witzig und genau - mit Takt, Zuneigung und Indiskretion gegenüber seinen »Modellen« - portrátiert Ben Witter in diesem Bándchen siebzehn Menschen. Siebzehn »typisch Deutsche« ? Jeder, den Ben Witter hier von sich erzáhlen láBt, berichtet von seinem persönlichen Geschick und láBt zugleich, absichtlich oder unfreiwillig, das erkennen, was wir etwas anspruchsvoll »Berufsethos« nennen. Es sind siebzehn Menschen, in denen mancher Leser vielleicht sich selbst oder seinen Nachbarn wiederentdeckt. Die Berufe, die in diesen Skizzen vorgestellt werden (besser: sich in ihrer Sprache selbst vorstellen), sind zum einen seltenere Professionen, wie die des Tátowierers oder
des Revierförsters, aber auch Tátigkeiten, wie sie von Abertausenden und Millionen ausgeübtwerden: Eine Chefsekretárin kommt ebenso zu Wort wie ein Arbeiter. Tanzlehrer, Bestattungsunternehmer und Vereinsvorsitzender formulieren ihre Morál. Der Kommissar, die Hebamme und die Taxifahrerin lassen uns in ihren Alltag blicken. Mit ihnen und vielen anderen hat sich Ben Witter, ein Chronist des Menschlichen, befaBt. Er prásentiert sie uns mit erfrischender Ironie und skeptischer Nachsicht. Ben Witter, Jahrgang 1920, lebt in Hamburg, schreibt Kurzgeschichten, Essays, Novellen, Glossen, Reportagen, Lyrik. Stándiger Mitarbeiter der ZEIT. Zahlreiche der hier abgedruckten Beitráge erschienen in der Wochenzeitung DIE ZEIT. Vissza