Előszó
aífeó iót Oslerreicli !
„In höchstem MaB hoffen wir, daB die Angehörigen anclerer Nationen zu uns kommen werden, um das zu suchen. was sie nicht leicht anderswo in der Welt finden könnten". Bei der Gründung der Salzburger Festspiele hat der österreichische Dichter Hugó von Hofmannsthal einst diesen Satz gesagt. Des Dichters Worte sind iángst in Erfüllung gegangen. Dennoch habén sie weiter ihre Bedeutung, ja fast möchte man sagen: Aktualitát bewahrt, in einem viel weiteren, über die festlichen Spiele da und dort weit hinausreichenden Sinn, „Was anderswo in der Welt nicht leicht zu finden ist". — Immer mehr und mehr Menschen aus allén Lándern suchen und finden es — und keineswegs bloB in Opernháusern, Theatern, Konzertsálen — in Österreich, das mit rund 40 Mil-lionen Auslánderübernachtungen im Vorjahr an die Spitze der europáischen Reiselánder getreten ist.
Viele Umstánde wirken zusammen, um Österreich zu einem so beliebten Reiseziel zu machen: die günstige, leicht erreichbare Lage im Herzen des Konti-nents, der anheimelnde und zugleich weltoffene Lebensstil, die beschwingte musische Atmospháre, vor allém aber der Reichtum an Schönem, an Sehens-wertem, wie er in gleicher Dichte „nicht leicht anderswo in der Welt" zu finden ist. Alle neun Bundeslánder des Staates, ja jedes ihrer einzelnen Gebiete trágt zu diesem Reichtum bei, den teils die Natúr geschenkt, teils die Menschen als Denkmáler der altén Kunst, Kultur und Geschichte Österreichs geschaffen habén. Überall, vom Bodensee im Westen bis zum Neusiedler See im Osten, von den Ausláufern des Böhmerwaldes im Norden bis zu den Lienzer Dolomitén im Süden, sind Zeugnisse dieses Reichtums anzutreffen.
Vom Luxushotel für die verwöhntesten Ansprüche bis zum einfachen, aber nicht weniger sauberen und behaglichen Landgasthof und zur gemütlichen Familienpension bietet Österreich die besondere Art seiner Gastlichkeit, die vor allém auch durch die berühmte österreichische Küche bekannt ist. Gerade für den ruhesuchenden Touristen ist es aber auch wichtig, zu wissen, daB man im Erholungsland Österreich in letzter Zeit sehr erfolgreich den nervenzermürben-den Lárm bekámpft. Die Ruhe und jene Art romantischer Stille, die Österreichs wunderschöne Berg- und Waldlandschaften erst so richtig genieBen láBt, ist immer mehr ein Hauptanziehungspunkt für die Besucher des Landes.
Das heiBt nun freilich nicht, daB das Ferienland Österreich nicht auch mit einem modernen StraBennetz ausgestattet ist. — Die groBe Autobahn Salzburg bis Wien ist bereits zu vier Fünftel dem Verkehr übergeben, entlang der „schönen blauen Donau" führt durch die romantische Wachau die neue WachaustraBe und ein dichtes, auf allén Hauptstrecken fast schon lückenlos elektrifiziertes Eisen-bahnnetz bietet rasche und gute Reisemöglichkeiten. Der GroBflughafen Wien
Vissza