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Aufgaben und Methoden der Moralpsychologie

Im geschichtlichen Ursprung aus der Unterscheidung der Geister

Szerző
Köln
Kiadó: Verlag J. P. Bachem GmbH
Kiadás helye: Köln
Kiadás éve:
Kötés típusa: Vászon
Oldalszám: 264 oldal
Sorozatcím:
Kötetszám:
Nyelv: Német  
Méret: 22 cm x 14 cm
ISBN:
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Was sind die >Geister<? Ist Abartiges Folge von Schuld, Leidenschaft, Sünde? Oder I nur Krankheit, Vererbung, Moralischem j nicht Zugängliches? Kann man von einem I sittlichen Nichtkönnen sprechen? J Es gibt eine reiche, überraschend diffe-) rentierte, durch geprüfte Erfahrung ver-f tiefte und fruchtbare Tradition moralpsy-j chologischer Lehren und Regeln in der ) >Unterscheidung der Geister<, bekanntvor I allem aus den Regeln im ignatianischen ; Exerzitienbüchlein und in der >Seelen-' führung<. Ist diese Tradition abgebro-I chen? Kann sie in unserer Zeit \vieder auf i Verständnis stoßen?
Das Ziel dieser Arbeit ist es, die eigentliche Absicht der >Unterscheidung der Gei-i ster< zu erfassen, sie für die ganz andere 1 >Welt< unserer Zeit und ihrer Menschen, von neuen Ansätzen her, in ihrer Trag-^ weite deutlich zu machen und im Rahmen der Moraltheologie zu formulieren. Der heutige Christ, auch der Seelsorger, i kommt oft nur schwer aus bloßer Gehor-' sams-, Gewohnheits- und... Tovább

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Was sind die >Geister<? Ist Abartiges Folge von Schuld, Leidenschaft, Sünde? Oder I nur Krankheit, Vererbung, Moralischem j nicht Zugängliches? Kann man von einem I sittlichen Nichtkönnen sprechen? J Es gibt eine reiche, überraschend diffe-) rentierte, durch geprüfte Erfahrung ver-f tiefte und fruchtbare Tradition moralpsy-j chologischer Lehren und Regeln in der ) >Unterscheidung der Geister<, bekanntvor I allem aus den Regeln im ignatianischen ; Exerzitienbüchlein und in der >Seelen-' führung<. Ist diese Tradition abgebro-I chen? Kann sie in unserer Zeit \vieder auf i Verständnis stoßen?
Das Ziel dieser Arbeit ist es, die eigentliche Absicht der >Unterscheidung der Gei-i ster< zu erfassen, sie für die ganz andere 1 >Welt< unserer Zeit und ihrer Menschen, von neuen Ansätzen her, in ihrer Trag-^ weite deutlich zu machen und im Rahmen der Moraltheologie zu formulieren. Der heutige Christ, auch der Seelsorger, i kommt oft nur schwer aus bloßer Gehor-' sams-, Gewohnheits- und Kasuistenmoral heraus. Eine demgegenüber >neue Moral< . muß das bewegte, eigentliche Zentrum menschlicher Lebendigkeit klärend, schei-i dend, teilnehmend annehmen. Sie muß ' Fi-eiheit ermöglichen; sie muß weit über ' kasuistische Konkretisierungsversuche ¦ hinausgehen; sie muß die großen Grund-; fragen der Moral - Freiheit, Gewissen, Zurechenbarkeit, Störungen und Ver-Schiebungen des verantworteten Spielrau-j mes menschlicher Existenz, Niveau und ! Echtheit des Daseinsaufbaus - der kom-; plexen Spannung ihrer Sache nach zur J Sprache kommen lassen. Insofern unter-i scheidet sich diese Sicht auch von einer ' vorwiegend abstrakt prinzipiellen Behand-? hing und muß auch das bisher weithin
Unverstandene, aber, wie wir heute wissen, so außerordentlich beachtenswerte Verhältnis zwischen Menschen, die mit derartigen Fragen zu tun haben (Lehrer Priester, Psychologen, Berater), und den ihnen sich Zuwendenden behandeln und gerade in diesem Punkt die Tradition ergänzen, weiterfüliren und auch korrigieren. Die Tragweite solcher Untersuchungen wird in ihrer Bedeutung für alle um den inneren ebenso wie den sozialen Menschen bemühte Aktivität sichtbar, inso-fei n eine verstandene Einsicht in die Zuordnung solcher Bemühungen um ein Gesamtverständnis dynamischer, menschlicher Daseins- und Reifungsstruktur angebahnt wird.
Ferner ist erschienen:
Heinrich Klomps Ehemoral und Jansenismus
Ein Beitrag zur Überwindung des sexualethischen Rigorismus. — Es geht in diesem Buch nicht darum, einfachhin darzulegen, was eine kirchlich suspekte theologische Lehrrichtung wie der Jansenismus zum Problem der Ehemoral zu sagen wußte. Inwiefern sind aus der Kenntnis der Geschichte der Ehemoral Korrekturen an den heutigen Lehrpositionen geboten? Es ist die Überzeugung des Verfassers, daß die Bewältigung der Vergangenheit mit Bezug auf die Ehemoral unabdingbar ist für die Gegenwart und Zukunft der Kirche. Vissza

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Johannes Bökmann

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