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Deutsche Volksmärchen

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Szerkesztő
Lipcse
Kiadó: Insel-Verlag Anton Kippenberg
Kiadás helye: Lipcse
Kiadás éve:
Kötés típusa: Vászon
Oldalszám: 567 oldal
Sorozatcím:
Kötetszám:
Nyelv: Német  
Méret: 18 cm x 11 cm
ISBN: 3-7351-0078-3
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Fülszöveg

Seit wann deutsche Volksmärchen erzählt werden, ist nicht zu datieren, gewiß ist lediglich, daß sie in der Frühzeit menschlicher Kultur entstanden. Das erste schriftlich fixierte Märchenzeugnis, der >Cantus de uno bove< (Das Lied vom Einochs), begegnet uns im 11 .Jahrhundert in der sogenannten Brüsseler Handschrift. Aufgezeichnet wurde es in Latein von einem Vaganten, vielleicht einem fahrenden Kleriker, der, ähnlich wie der Spielmann, im Lande umherzog und durch den Vortrag unterhaltsamer Dichtung sein Leben fristete. Dieser erste literarische Beleg eröffnet in der Übertragung von TegethofT unsere Auswahl und ist gleichzeitig signifikant für das Auswahlprinzip der vorliegenden Texte, dem die jeweils erste schriftliche, das heißt literarische Überlieferung zugrunde liegt. Der Leser lernt die ihm vertraute Erzählweise eines Märchens in immer wieder neuen Varianten kennen und vermag somit, ihm bekannten Texten neue Seiten abzugewinnen. Dieses Vorgehen ermöglicht einen reizvollen... Tovább

Fülszöveg

Seit wann deutsche Volksmärchen erzählt werden, ist nicht zu datieren, gewiß ist lediglich, daß sie in der Frühzeit menschlicher Kultur entstanden. Das erste schriftlich fixierte Märchenzeugnis, der >Cantus de uno bove< (Das Lied vom Einochs), begegnet uns im 11 .Jahrhundert in der sogenannten Brüsseler Handschrift. Aufgezeichnet wurde es in Latein von einem Vaganten, vielleicht einem fahrenden Kleriker, der, ähnlich wie der Spielmann, im Lande umherzog und durch den Vortrag unterhaltsamer Dichtung sein Leben fristete. Dieser erste literarische Beleg eröffnet in der Übertragung von TegethofT unsere Auswahl und ist gleichzeitig signifikant für das Auswahlprinzip der vorliegenden Texte, dem die jeweils erste schriftliche, das heißt literarische Überlieferung zugrunde liegt. Der Leser lernt die ihm vertraute Erzählweise eines Märchens in immer wieder neuen Varianten kennen und vermag somit, ihm bekannten Texten neue Seiten abzugewinnen. Dieses Vorgehen ermöglicht einen reizvollen Kunstgriff, in dem die Geschichte der Märchenüberlieferung nachvollziehbar wird. Die Herausgeberin spannt den Bogen vom Mittelalter bis zum 19. Jahrhundert, von der mittelalterlichen EinochsVariante bis zu Wilhelm Büschs Variante dieses Typs, dem >Bauer Pihwitt<. Dem Leser wird somit sowohl der Übergang in die Schriftlichkeit eines Märchens, die Zeitlosigkeit eines Typs, aber auch die Zeitbedingtheit einer Erzählvariante nahegebracht. So fand eine Vielzahl von regional orientierten Texten Aufnahme, im Laufe von Jahrhunderten von Sammlern aus mündlicher Überlieferung aufgeschrieben, die heute nur noch in seltenen Buchausgaben zu finden sind. Vorwort, Anmerkungen zu den Sammlern, Kommentare zu den Märchen sowie eine Bibliographie mit Quellenverzeichnis ermöglichen weitere Orientierungshilfe. Vissza

Tartalom

INHALT
Vorwort 5
Einochs
Vom König, der alles glaubte 39
Ein schöne History von einer Frawen mit zweyen
Kindlin 54
Vom Ursprung des Namens Bärnhäuter 62
Jorinde und Joringel 69
Die Bücher der Chronika der drei Schwestern . . 72
Von dem Machandelboom 115
Von dem Fischer un syner Fru 124
Die Padde 132
Die Bremer Stadtmusikanten 138
Dornröschen 142
Der singende Knochen 146
Das Waldhaus 148
Goldmariken und Goldfeder 154
Siebenschön 167
Die grüne Feige I7I
Das tapfre Schneiderlein r74
Hirsedieb lll
Der Hasenhüter
Der beherzte Flötenspieler
Die drei Musikanten 1^
Der starke Gottlieb x95
Das goldene Schloß 205
Das kleine alte Männlein 210
Von dem Schiff, das zu Wasser und zu Lande fuhr 214
Der Hinkelhirt
5ß5
Die gutherzige Köchin 224
Des Toten Dank 229
Das graue Männchen 234
Der dumme Wirrschopf 239
Die Nixe im Mansfelder See 245
König Blaubart 248
Der Klosterbarbier 251
Die goldene Ente 253
Das Bäuerlein 256
Die Drachenfedern 260
Der Stinkkäfer 264
Der Ziegenhirt 268
Die Schlange 273
Der Wurm 278
Griseldele 285
Peter Bär 292
Zwerg Holzrührlein Bonneführlein 305
Die Querpfeife 307
Aschenpöling 309
Die sieben Gesellen 312
Der dankbare Tote 324
Kleesam 327
Bruder Stiefelschmer 338
Der lustige Zaunigel 345
Der Maurerlehrling 349
Böse werden 351
Der Jäger und die drei Brüder 355
Das Rauhtier 359
Von dem Schaf, das eine Königstochter trug . . . 361
Die Jungfrau auf dem gläsernen Berge 363
Der Waldkater 367
Die geraubte Königstochter 373
Der Wunschfetzen, die Goldziege, die Hutsoldaten . 378
Der Wunderschimmel 3^3
Der Wittnauer Hans 3^7
Die drei Raben 392
Der Teufel als Schwager ggg
Der starke Hans
Die Geisterküche
Der Teufel und der Drescher
Hadelum-pum-pum
Wie aus einem Schweinehirten ein König ward
Wie Dummhans für ein Gerstenkorn ein Königreich
bekam
Die beiden feindlichen Könige . .
Die Mädchen im Pfluge
Die Königin von Siebenbürgen . .
Das Goldspinnen
Die alte Slüksche
Der Königssohn mit der goldenen Kette
Königin Isabelle
Bauer Pihwitt
Anmerkungen zu den Sammlern . .
Kommentar
Worterklärungen
Bibliographie
398
403
405
409
419
429
438
449
457
468
480
483
488
493
499
510
553
556

Anneliese Schmitt

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