Fülszöveg
Giovanni sagt, daß Maria
Giovanni allmächtig nennt,
um Giovannis Macht zu zerstören,
die sie ihm neidet
Maria denkt, daß Giovanni sich irrt.
(Ronald D. Laing)
Vier Männer zwischen 18 und 30 - Marcello,der Intellektuelle, Guido, der Basisgenosse, Andrea, der Politiker, und Roberto, der Jüngste -, alle vier Angehörige der italienischen Linken, alle vier in Atem gehalten von den Problemen, die der Feminismus aufwirft, legen ein persönliches Bekenntnis ab. Um äußerste Aufrichtigkeit bemüht, berichten sie über die Entwicklung ihrer Krise, über ihre Reaktionen, über ihre Versuche, eine Antwort zu finden, neue Wege zu gehen.
Sie verstehen ihre «Bekenntnisse» als Beitrag zur Diskussion über das sich veränderndeVerhältnis zwischen Mann und Frau. Sie verstehen die Krise des Mannes als dauernde «Suche, die sich nicht darauf beschränkt, Erfolge zusammenzuzählen und Niederlagen zu unterschlagen, sondern aus den Niederlagen ohne Masochismus oder Opferwillen wirkliche und konkrete Lehren...
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Fülszöveg
Giovanni sagt, daß Maria
Giovanni allmächtig nennt,
um Giovannis Macht zu zerstören,
die sie ihm neidet
Maria denkt, daß Giovanni sich irrt.
(Ronald D. Laing)
Vier Männer zwischen 18 und 30 - Marcello,der Intellektuelle, Guido, der Basisgenosse, Andrea, der Politiker, und Roberto, der Jüngste -, alle vier Angehörige der italienischen Linken, alle vier in Atem gehalten von den Problemen, die der Feminismus aufwirft, legen ein persönliches Bekenntnis ab. Um äußerste Aufrichtigkeit bemüht, berichten sie über die Entwicklung ihrer Krise, über ihre Reaktionen, über ihre Versuche, eine Antwort zu finden, neue Wege zu gehen.
Sie verstehen ihre «Bekenntnisse» als Beitrag zur Diskussion über das sich veränderndeVerhältnis zwischen Mann und Frau. Sie verstehen die Krise des Mannes als dauernde «Suche, die sich nicht darauf beschränkt, Erfolge zusammenzuzählen und Niederlagen zu unterschlagen, sondern aus den Niederlagen ohne Masochismus oder Opferwillen wirkliche und konkrete Lehren zu ziehen». Sie verstehen sich als letzte Männer von früher, weil sie wissen, daß sie es nicht mehr fertigbringen werden, die ersten neuen Männer zu sein. Die einzige Sicherheit ist die Unsicherheit.
Der Herausgeber, Marco Lombardo-Radice, verfaßte den Part des Rocco für «Schweine mit Flügeln». Das Gemeinsame beider Bücher liegt darin, daß sich hier Vertreter der jungen Generation zu Wort melden und sich freimütig und selbstkritisch über Liebe, Sexualität, Zweierbeziehungen; über ihre Auseinandersetzungen mit dem Rollenverständnis der Männer und mit der Frauenbewegung äußern.
Vissza