Altersbestimmung bei Wild- und Pelztieren

Fülszöveg

Möglichkeiten und Methoden der Altersbestimmung bei Wild- und Pelztieren erläutert der praktische, in zweiter Auflage neubearbeitete und erweiterte Leitfaden. Berücksichtigt sind sämtliche dem Jagdrecht unterliegenden heimischen Haarwild- und wichtigsten Federwildarten sowie eine Reihe von Pelztieren, vom Bär bis zum Wolf, vom Chinchilla bis zum Zobel. Jagdwirtschaftlich bedeutsame Tierarten sind ausführlicher behandelt als weniger bekannte oder nur noch selten vorkommende. Einführend werden die Grenzen jeglicher Altersfeststellung skizziert. Am exaktesten, auf Monate genau, wenn auch zumeist nur bis zum Abschluß des Zahnwechsels möglich, ist die Kltersbestimmung anhand zuverlässiger morphologischer Kriterien. Am unsichersten ist die K\x.ersschätzung, die nach allgemeinen anatomischen Merkmalen oder der Ansprache am lebenden Wild nur eine grobe Annäherung erlaubt. In allen anderen Fällen handelt es sich um eine K\x.ersbeurteilung, die beim Wild- und Pelztier nach festumrissenen... Tovább

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Möglichkeiten und Methoden der Altersbestimmung bei Wild- und Pelztieren erläutert der praktische, in zweiter Auflage neubearbeitete und erweiterte Leitfaden. Berücksichtigt sind sämtliche dem Jagdrecht unterliegenden heimischen Haarwild- und wichtigsten Federwildarten sowie eine Reihe von Pelztieren, vom Bär bis zum Wolf, vom Chinchilla bis zum Zobel. Jagdwirtschaftlich bedeutsame Tierarten sind ausführlicher behandelt als weniger bekannte oder nur noch selten vorkommende. Einführend werden die Grenzen jeglicher Altersfeststellung skizziert. Am exaktesten, auf Monate genau, wenn auch zumeist nur bis zum Abschluß des Zahnwechsels möglich, ist die Kltersbestimmung anhand zuverlässiger morphologischer Kriterien. Am unsichersten ist die K\x.ersschätzung, die nach allgemeinen anatomischen Merkmalen oder der Ansprache am lebenden Wild nur eine grobe Annäherung erlaubt. In allen anderen Fällen handelt es sich um eine K\x.ersbeurteilung, die beim Wild- und Pelztier nach festumrissenen Kennzeichen an Gebiß, Skelett und bestimmten Organen erfolgt.
Die beherrschende Rolle spielt dabei nach wie vor die Beurteilung von Durchbruch, Wechsel und Abnutzung der Zähne im Zusammenspiel mit der besonders ausführlich dargelegten Zementzonenmethode. Weitere Vergleichsmöglichkeiten bieten u. a. Herzknochen, Kehlkopfknorpel, Penisknochen und Bursa Fabricii, die Entwicklung von Haar- und Federkleid, Geweih und Gehörn, Schnecke, Krickel und Horn, von Steuer- und Deckfedern, Längenwachstum und Gewichtszunahme. Einige dieser Methoden werden von Habermehl erstmals vorgeführt. Sein mit 510 Einzeldarstellungen, davon 31 farbig, und 26 Tabellen ausgestatteter Leitfaden ergänzt die 1975 fertiggestellte „Altersbestimmung bei Haus- und Labortieren". Beide Teilbände zusammen bilden die zweite Auflage des 1961 erschienenen Werkes „Die Altersbestimmung bei Haustieren, Pelztieren und beim jagdbaren Wild".
Neben den Jägern, für die eine möglichst genaue Alterskenntnis des Wildes bei Hege, Jagd und Wildstandsbewirtschaftung unerläßhch ist, sind auch Wildbiologen, Ornithologen und Naturschützer angesprochen, die bei Populationsuntersuchungen und der Beurteilung von Biotopen und Ökosystemen die Alterszusammensetzung bestimmter Tierarten zu prüfen haben. Weitere Interessenten sind Wildbrethändler und in der Lebensmittelüberwachung tätige Tierärzte. Vissza