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Die Römerin

A római lány

Szerző
Fordító
Berlin
Kiadó: Aufbau-Verlag
Kiadás helye: Berlin
Kiadás éve:
Kötés típusa: Ragasztott papírkötés
Oldalszám: 432 oldal
Sorozatcím: Taschenbibliothek der Weltliteratur
Kötetszám:
Nyelv: Német  
Méret: 18 cm x 11 cm
ISBN: 3-351-00223-8
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TaschenbibliothckderWcltliteratur
Adriana ist eine der schönsten Frauengestalten, die Moravia geschaffen hat. Sie erhebt sich über all jene innerlich ausge-brannten, heimatlos geworde-nen, heillosen Gestalten, die in den meisten Werken Moravias vorherrschen und die in einer „völlig konfusen und dürr ge-wordenen Welt leben, in der die wirkliche Liebe gar nicht existiert". Giacomo, ihr Ge-liebter, vermag dieser Liebes-fáhigkeit nichts Gleidiwertiges entgegenzustellen, er erfahrt durch Adriana die ganze Leere und Sinnlosigkeit seines Da-seins. In der Auseinander-setzung mit ihm legt Moravia seiner Heldin jenes entschei-
dende Wort in den Mund, das ieitmotivartig immer wieder anklingt und das Handlungs-gesdiehen begleitet: „Niemals vorher hatte ich so klar ver-standen, wie sehr alles in der Welt Liebe braucht und von ihr abhángt. Und diese Liebe war entweder da oder nidit - wenn sie da war, liebte man nicht nur einen einzelnen Menschen, sondern in ihm alle anderen Menschen und... Tovább

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TaschenbibliothckderWcltliteratur
Adriana ist eine der schönsten Frauengestalten, die Moravia geschaffen hat. Sie erhebt sich über all jene innerlich ausge-brannten, heimatlos geworde-nen, heillosen Gestalten, die in den meisten Werken Moravias vorherrschen und die in einer „völlig konfusen und dürr ge-wordenen Welt leben, in der die wirkliche Liebe gar nicht existiert". Giacomo, ihr Ge-liebter, vermag dieser Liebes-fáhigkeit nichts Gleidiwertiges entgegenzustellen, er erfahrt durch Adriana die ganze Leere und Sinnlosigkeit seines Da-seins. In der Auseinander-setzung mit ihm legt Moravia seiner Heldin jenes entschei-
dende Wort in den Mund, das ieitmotivartig immer wieder anklingt und das Handlungs-gesdiehen begleitet: „Niemals vorher hatte ich so klar ver-standen, wie sehr alles in der Welt Liebe braucht und von ihr abhángt. Und diese Liebe war entweder da oder nidit - wenn sie da war, liebte man nicht nur einen einzelnen Menschen, sondern in ihm alle anderen Menschen und Dinge, so wie ich es tat; war sie nicht vor-handen, so liebte man nichts und niemanden, wie in seinem Fali. Und der Mangel an Liebe erzeugte am Ende Unfáhigkeit und Impotenz."
Fritz Hofmann Vissza

Alberto Moravia

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